Am 13. Februar 2025 hat die Sparkasse Hannover eine Förderung von 300.000 Euro für die Gedenkstätte Ahlem bereitgestellt. Diese Zuwendung ist zweckgebunden und dient der Erneuerung der Medientechnik sowie der Implementierung eines neuen Ausstellungselements, das sich mit dem Thema Rechtsextremismus nach 1945 befasst. Der Förderbescheid wurde von Volker Alt, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Hannover, übergeben. Regionspräsident Steffen Krach und Hauke Jagau, der Vorsitzende des Fördervereins, nahmen den Bescheid entgegen.
Die Gedenkstätte Ahlem fungiert seit 2014 als wichtiger Erinnerungs- und Lernort, der die Geschichte des Nationalsozialismus und die Verfolgung jüdischer Menschen in der Region Hannover thematisiert. Ziel des pädagogischen Konzepts ist es, moderne Medien zu nutzen, um insbesondere junge Menschen anzusprechen. Zu den geplanten Updates gehören unter anderem Medientische, Tablets, Audioguide-Systeme sowie Video- und Audiostationen. Die Dauerausstellung bietet biographische Vermittlungen durch Audio- und Video-Interviews mit Zeitzeug*innen.
Inhalte und geplante Erweiterungen
Im ersten Obergeschoss der Gedenkstätte geht es um Verfolgung und Widerstand während des Nationalsozialismus, während das zweite Obergeschoss das deutsch-jüdische Leben in der Gartenbauschule beleuchtet. Seminare und Workshops finden im Dachgeschoss statt, und im Kellergeschoss wird ein neuer Themenkomplex zum Rechtsextremismus nach 1945 ergänzt. Darüber hinaus sucht der Förderverein Gedenkstätte Ahlem e.V. Unterstützung sowie neue Mitglieder.
Zusätzlich plant die Gedenkstätte Ahlem verschiedene Veranstaltungen, die auf das jüdische Leben und die Verfolgung während des Nationalsozialismus aufmerksam machen. Diese Veranstaltungen umfassen Vorträge, Zeitzeugengespräche, Lesungen, Filme und Konzerte, wie auf pressebox.de berichtet wurde.
