Hannover

Teufelsbad: Österreichs düsteres Meisterwerk erntet Lob bei Berlinale!

Am 29. Januar 2025 wird im Kommunalen Kino im Künstlerhaus Hannover der Film Des Teufels Bad gezeigt. Dieser österreichisch-deutsche Film, der im Jahr 2024 unter der Regie von Veronika Franz und Severin Fiala entstand, hat eine Laufzeit von 121 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 16. Die deutsche Originalversion des Films spielt im Oberösterreich des Jahres 1750 und beleuchtet das Leben der tiefreligiösen und hochsensiblen Protagonistin Agnes.

Agnes lebt in einer dörflichen Gemeinschaft, fühlt sich jedoch fremd in der Welt ihres Ehemannes Wolf, einem Bauern. Sie ist mit Isolation, harter Arbeit und der strengen Aufsicht ihrer Schwiegermutter konfrontiert, was sie zunehmend in eine innere Einsamkeit drängt. Der Film thematisiert diese Isolierung und vermittelt die Finsternis und Enge des bäuerlichen Milieus des 18. Jahrhunderts. Ein zentraler Aspekt der Handlung ist Agnes‘ zunehmende Auseinandersetzung mit Gedanken an Gewalt als möglicherweise einzigen Ausweg aus ihrer bedrückenden Realität.

Preisgekrönte Filmkunst

Der Film Des Teufels Bad wurde für seine herausragende künstlerische Leistung mit dem Silbernen Bären auf der Berlinale 2024 ausgezeichnet. Er ist das Folgewerk der Regisseure Franz und Fiala, die zuvor durch den Film ICH SEH, ICH SEH Bekanntheit erlangten. Laut ORF ermöglicht der Film den Zuschauern, die düstere und melancholische Atmosphäre des 18. Jahrhunderts nachzuvollziehen, in der sich die melancholischen Menschen in einem sogenannten „Bad des Teufels“ verfangen fühlen.

Interessierte können sich hier über den Film und die Vorführung im Kommunalen Kino informieren.

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