
In Bockenem ereignete sich am 08.03.2025 ein Betrugsfall, bei dem sich Täter als Bankmitarbeiter ausgaben, um persönliche Daten von Opfern zu erlangen. Nach Informationen von news.de war eine 81-jährige Frau das Ziel eines solchen Betrugs. Die Täter kontaktierten sie telefonisch und gaben vor, dass es auffällige Abbuchungen auf ihrem Konto gegeben habe. Auf diese Weise erlangten sie ihre EC-Karte sowie die dazugehörige PIN, indem sie behaupteten, eine neue Karte ausstellen zu müssen.
Die Geschädigte wurde jedoch misstrauisch, als der angebliche Bankmitarbeiter nicht wie versprochen erschien. Die Polizei gibt die Täterbeschreibung bekannt: Ein männlicher Täter, etwa 20 bis 30 Jahre alt, von schlanker Statur und mit einer Größe von etwa 175 cm. Er hatte kurze, dunkle Haare und wirkte auf den ersten Blick deutsch. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose und einem dunklen Oberteil.
Polizeihinweise und Warnung vor weiteren Betrugsfällen
Die Polizei bittet unterdessen um Hinweise von Bürgern, die im Bereich der Straßen Südwall, Ostwall, Klosterstraße und angrenzenden Straßen Auffälligkeiten bemerkt haben. Zudem warnt die Polizei vor einer aktuellen Betrugswelle, in der Betrüger sich als Bankmitarbeiter ausgeben, wie auch computerbild.de berichtet. Die Täter kontaktieren die Opfer telefonisch und behaupten, es gäbe verdächtige Abbuchungen, wodurch sie die Angerufenen dazu bringen, persönliche Daten wie die PIN ihrer EC-Karte preiszugeben. In vielen dieser Fälle wird den Opfern mitgeteilt, dass ihre EC-Karte gesperrt wurde und eine neue Karte zugeschickt werde.
Eine häufige Masche ist, dass später eine vermeintliche Bankmitarbeiterin auftaucht, um die gesperrte Karte abzuholen. Nach der Aushändigung der Karte heben die Betrüger in der Regel hohe Geldbeträge an Automaten ab. Besonders Senioren werden von diesen Betrügereien nicht selten ins Visier genommen.
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, sollten Verbraucher folgende Sicherheitsmaßnahmen beachten: Bei verdächtigen Anrufen sofort auflegen, keine sensiblen Daten preisgeben, unerwartete Anrufe skeptisch hinterfragen sowie direkt bei der Bank nach der Echtheit des Anrufes fragen. Außerdem sollten Bürger bei Zweifeln umgehend die Polizei oder den Notruf 110 kontaktieren.