Hildesheim

Friedensgottesdienst: Bischof fordert neue Wege in Krisenzeiten!

Bischof Wilmer hat im Rahmen eines Friedensgottesdienstes in Hildesheim den Sicherheitskräften für ihren herausfordernden Dienst gedankt. In seiner Ansprache betonte er die Wichtigkeit ihrer Arbeit, insbesondere in Krisensituationen, und unterstrich die Notwendigkeit, konstruktive Lösungen zu finden. Wilmer äußerte seine Besorgnis über die zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen, die sich in wachsender Gewalt und Eskalationen manifestieren.

In diesem Kontext wünschte er den Sicherheitskräften viel Kraft und Inspiration für die Suche nach friedlichen Lösungen. Torsten Stemmer, der Militärdekan für mehrere Bundeswehrstandorte, nahm ebenfalls am Gottesdienst teil. Er hob hervor, dass Militärseelsorger bedeutende Gesprächspartner für die Soldaten sind. Stemmer sprach über die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sowie der US-Politik auf die Soldaten und verwies konkret auf die erhöhten Bereitschaftszustände und Patrouillen in der Ostsee sowie die Stationierungen in Polen, der Slowakei und Litauen.

Der Weg zu Frieden und Sicherheit

Stemmer erläuterte die verstärkten Übungstätigkeiten der Bundeswehr im Zusammenhang mit der aktuellen politischen Lage. Zudem äußerte er Gedanken zu der Möglichkeit eines durch UN-Friedenstruppen geschützten Friedens und der potenziellen Beteiligung deutscher Kontingente. Er stellte klar, dass Militärseelsorger mit der Bundeswehr in ihre Einsätze gehen, selbst in Konfliktgebiete wie die Ukraine.

Bei der Frage nach der Relevanz des Friedensgottesdienstes antwortete Stemmer, dass dieser weiterhin von großer Bedeutung sei. Er appellierte an die Notwendigkeit von Gottes Hilfe im Streben nach Frieden und Gerechtigkeit und schloss mit einem Gebet für Frieden sowie Gottes Segen für die Sicherheitskräfte, die entschlossen für die demokratische Grundordnung einstehen.

Für weitere Informationen zur Thematik hat die Bundeswehr auch eine ausführliche Stellungnahme veröffentlicht, in der weitere Aspekte zur gesellschaftlichen Resilienz und Militärseelsorge angesprochen werden, wie bundeswehr.de detailliert berichtet.

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