In Hildesheim wird in den nächsten drei Jahren ein neues Gefahrenabwehrzentrum errichtet. Der Vertrag für den Neubau wurde am Dienstag von Oberbürgermeister Ingo Meyer und dem beauftragten Bauunternehmen unterzeichnet. Mit einer Gesamtsumme von rund 87 Millionen Euro handelt es sich um die größte Investition in der jüngeren Geschichte der Stadt.
Das geplante Gebäude wird mehrere wichtige Einrichtungen beherbergen, darunter eine Feuer- und Rettungswache, eine Regionalleitstelle, ein Feuerwehrhaus für die Ortsfeuerwehr Stadtmitte, ein Feuerwehrausbildungszentrum sowie ein Rechenzentrum, das von der EVI Energieversorgung Hildesheim betrieben wird. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Frühjahr 2028 angestrebt. Die Zentrale soll mehr als 38 Millionen Euro kosten, was eine Herausforderung für den Haushalt darstellt.
Neubau der Rettungswache in Hürth
Parallel dazu plant die Feuerwehr Hürth den Neubau ihrer Rettungswache. Bürgermeister Dirk Breuer betonte die Bedeutung dieses Projekts beim Spatenstich. Die neuen Räumlichkeiten sollen die Arbeitsbedingungen der Feuerwehrkräfte erheblich verbessern. Die Beauftragung der Arbeitsgemeinschaft Derichs und Konertz GmbH & Co. KG sowie Caverion erfolgte Anfang des Monats, und die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen rund 34 Millionen Euro.
Die Bauzeit ist auf etwa dreieinhalb Jahre angesetzt, mit einer voraussichtlichen Fertigstellung im Januar 2025. Während der Bauarbeiten bleibt die Feuerwehr auf dem Gelände, da der Bau in Teilmaßnahmen aufgeteilt wird, um den laufenden Betrieb der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu gewährleisten. Die neue Wache wird eine Nutzfläche von rund 6.650 Quadratmetern bieten, was das Raumangebot nahezu verdreifacht. Geplant sind unter anderem eine Fahrzeughalle für 40 Feuerwehrfahrzeuge, Büros, Schulungsräume sowie Aufenthalts- und Schlafräume. Bis zu 200 Feuerwehrkräfte können dort untergebracht werden. Feuerwehrchef Michael Mund erwartet durch den Neubau einen Motivationsschub und positive Effekte auf die Personalsituation.
Für weitere Informationen zu den Bauprojekten in Hildesheim, besuchen Sie bitte NDR oder für Informationen zum Rettungswachenbau in Hürth lesen Sie bei Rheinische Anzeigenblätter nach.
