
Am Sonntagnachmittag, dem 6. April, nahm die Polizei in Hildesheim einen 28-jährigen Mann aus Berlin fest, nachdem Reisende in einem ICE zwischen Braunschweig und Hildesheim beobachtet hatten, wie er verdächtig mit einem Rucksack hantierte. Der mitreisende Polizist aus Nordrhein-Westfalen intervenierte und sicherte den Verdächtigen, bei dem ein 20 Zentimeter langes Messer im Rucksack gefunden wurde. Der Mann äußerte, dass er eine Gewalttat geplant habe.
Die Festnahme fand bei einem außerplanmäßigen Halt am Bahnhof Hildesheim statt. In der Folge wurde der 28-Jährige von der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Hildesheim vorläufig festgenommen. Das Messer wurde sichergestellt und die Staatsanwaltschaft Hildesheim ermittelt nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Der Verdächtige wurde zunächst in Polizeigewahrsam genommen und am Montag, dem 7. April, zwangsweise in ein Fachkrankenhaus eingewiesen, während die Ermittlungen noch andauern, wie NDR berichtete.
Geplante Gewalttat aufgedeckt
Die Situation stellte sich als potenziell gefährlich heraus, als der 28-Jährige im Zug von Passagieren als Bedrohung wahrgenommen wurde. Der Polizeibeamte handelte schnell, um Schlimmeres zu verhindern. Laut HNA befinden sich die Ermittlungen zu dem Vorfall noch im Gange.