Hildesheim

Soiree zur faszinierenden Oper „Achterbahn“: Eintritt frei!

Am 2. April 2025 wurde eine Soiree zu Judith Weirs Oper „Achterbahn (Miss Fortune)“ angekündigt, die am Sonntag, den 13. April, um 19 Uhr im thim stattfinden wird. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Die Oper erzählt die Geschichte von Tina, einer jungen Frau, die nach dem finanziellen Ruin ihrer Familie verschiedene Aushilfsjobs annimmt. Jedes Mal, wenn sich ihr Leben zum Besseren wendet, schlägt das Schicksal erbarmungslos zu. Judith Weirs Werk, das 2011 uraufgeführt wurde, thematisiert den ständigen Wechsel zwischen Glück und Unglück. Die Deutsche Erstaufführung durch das Theater für Niedersachsen (tfn) ist für den 26. April angesetzt. Das Kreativ-Team, bestehend aus Regisseurin Clara Kalus und dem musikalischen Leiter Achim Falkenhause, wird Einblicke in die Hintergründe des Stücks geben, wie die Hildesheimer Presse berichtete.

Einblicke in die Oper „Achterbahn“

Die Oper „Achterbahn“ hatte ihr ursprüngliches Debüt während der Bregenzer Festspiele, wo sie auf der spektakulären Seebühne für 7.000 Besucher aufgeführt wurde. Laut einem Bericht von Die Deutsche Bühne stammt die Inspiration für das Stück aus einem Märchen über Textilarbeiterinnen. Die Handlung folgt der Hauptfigur Tina, die ihren Lebensweg in einer Welt der Schönen und Reichen sucht und dabei die Herausforderungen eines Finanzcrashs sowie die Flucht ihrer Eltern bewältigen muss. Tina verlässt die „Welt der Lüge“ und begegnet verschiedenen sozialen Schichten, darunter Slums und Textil-Akkordarbeiterinnen. Besonders bewegend ist eine Szene, in der sie im Waschsalon Geborgenheit findet und ein Glückslos über 100 Millionen gewinnt, jedoch ein reicher Jungmanager sie auffordert, das Geld den verarmten Menschen zu schenken.

Die Inszenierung von Chen Shi-Zheng wird durch klare, farbige Bilder und eine Breakdance-Gruppe ergänzt. Judith Weirs Musik kombiniert eingängige Melodien und Harmonien mit Dissonanzen, unterstützt von dramaturgisch sinnvollen Instrumentalklängen unter der Leitung von Paul Daniel mit den Wiener Symphonikern. Kritisch angemerkt wurde jedoch, dass die Countertenorstimme des „Schicksals“ im Orchesterklang verhallte. Das Werk, das knapp zwei Stunden dauert, hinterlässt die Zuschauer ratlos, während die Handlung als zu naiv und schlicht angesehen wird, eingebettet in zeitgenössische Musik.

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