
Am Freitagnachmittag wurde ein überladener Sprinter an der A7 bei Hildesheim von der Autobahnpolizei gestoppt. Der Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Derneburg in Richtung Kassel. Der Transporter, der aus dem Landkreis Northeim stammte, war mit Paletten voller Werbezeitschriften beladen.
Bei der Kontrolle auf dem Parkplatz Jägerturm fiel auf, dass beim Öffnen der Hecktür mehrere Pakete herausfielen. Daraufhin wurde das Fahrzeug zur Biogasanlage eskortiert, um das Gewicht zu überprüfen. Das Ergebnis war alarmierend: Fast ein Drittel mehr Ladung als erlaubt war im Sprinter verstaut. Zudem waren die Paletten kaum gesichert, was ein hohes Risiko bei Vollbremsungen oder Unfällen darstellt. Sowohl der Fahrer als auch das Transportunternehmen müssen nun mit hohen Geldstrafen rechnen, während das Gewerbeaufsichtsamt informiert wurde, da keine Aufzeichnungen über Lenk- und Ruhezeiten vorhanden waren.
Ladungssicherung und Bußgelder
Wie Fleetgo berichtete, ist eine ordnungsgemäße Ladungssicherung nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch entscheidend für die Verkehrssicherheit. Eine gesicherte Ladung verhindert, dass sie bei Vollbremsungen oder plötzlichen Manövern verrutscht oder herabfällt. Verstöße gegen die Vorschriften zur Ladungssicherung werden als Ordnungswidrigkeiten betrachtet und können mit Bußgeldern und Punkten geahndet werden.
Die Bußgelder variieren je nach Schwere des Verstoßes. So können unzureichend gesicherte Ladungen und Verstöße gegen die Vorschriften strenge finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Die Verantwortung für die Sicherung der Ladung liegt bei mehreren Parteien, einschließlich des Fahrers, des Verlader und des Fahrzeughalters. Bei Unfällen mit ungesicherter Ladung können die Strafen für alle Beteiligten erheblich sein.