
Im Jahr 1886 wurde in einem Hinterhof in Stuttgart, Baden-Württemberg, der Bosch-Konzern gegründet. August Robert Bosch, ein Ingenieur aus Albeck bei Ulm, eröffnete eine „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ in der Rotebühlstraße 75 B, Stuttgart. Zu Beginn arbeitete Bosch mit einem Gesellen und einem Boten und führte Aufträge wie die Installation von Telefonanlagen und elektrischen Klingeln aus. Im Jahr darauf wurde der erste Magnetzünder entwickelt, der den Grundstein für den größten Autozulieferer der Welt legte.
Das Unternehmen erlebte eine Stabilisierung seines Geschäfts im Jahr 1895 durch Aufträge für Elektroinstallationen von Stuttgart’s erstem Elektrizitätswerk. Bis 1897 wuchs die Werkstatt und wurde durch eine neue in der Kanzleistraße 22 ersetzt, die heute als Denkmal gilt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die erste Fabrik in Stuttgart errichtet, gefolgt von einem zweiten Werk in Feuerbach im Jahr 1910, welches das Hauptquartier der Automotive-Sparte werden sollte. Heute ist Bosch eines der größten Industrieunternehmen Deutschlands und beschäftigt über 400.000 Mitarbeiter weltweit, davon rund 135.000 in Deutschland, wie Merkur berichtete.
Aktuelle Herausforderungen des Unternehmens
Trotz seines beeindruckenden Wachstums sieht sich Bosch derzeit mit Herausforderungen konfrontiert, darunter drohende Werksschließungen. Der Hauptsitz des Unternehmens bleibt in Baden-Württemberg, an der Stelle, wo alles begann. Der Konzern hat sich über die Jahre hinweg als einer der größten Industriekonzerne Deutschlands etabliert, wie auch Heidelberg24 feststellte.