
In Wien, Niederösterreich und Burgenland ist eine Bankomatensprenger-Bande aktiv, die für zunehmende Besorgnis sorgt. Die Täter bringen Sprengsätze an Geldautomaten an, zerstören diese und flüchten anschließend mit hochmotorisierten Fahrzeugen. Trotz der intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei gibt es bisher keine konkreten Hinweise auf die Identität der Täter.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Post Sicherheitsmaßnahmen im Hanssonzentrum ergriffen. So wird ein Geldautomat in der Ada-Christen-Gasse absichtlich offen gelassen, um zu verdeutlichen, dass kein Bargeld vorhanden ist. Dieser Automat wurde vom Personal geleert, um mögliche Täter abzuschrecken. Der Pressesprecher der Post, Markus Leitgeb, bestätigte die genannten Maßnahmen als Teil der Sicherheitsvorkehrungen.
Sicherheitsmaßnahmen und Bargeldversorgung
Mit den ergriffenen Maßnahmen bleibt die Bargeldversorgung gewährleistet. Kunden können tagsüber weiterhin Geld an der Kasse abheben. Es ist allerdings unklar, in wie vielen weiteren Filialen diese Vorgehensweise umgesetzt wird, da aus Sicherheitsgründen keine genauen Angaben gemacht werden. Medienanfragen bei verschiedenen Bankinstituten zu ähnlichen Vorkehrungen blieben bislang unbeantwortet.
Wie auf der Webseite von ORF Wien berichtet, unterstreichen die Vorfälle die Besorgnis über die Sicherheit von Geldautomaten in der Region. Solche Explosionsdelikte gefährden nicht nur das Eigentum, sondern auch die Sicherheit von Anwohnern und Passanten. Zudem wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass es in Deutschland in den letzten Jahren einen Anstieg von Geldautomatensprengungen gab, was die Brisanz des Themas weiter verstärkt wie heute.at berichtet.