
Am 6. März 2025 veröffentlichte die Website Hoy eine monatliche Zusammenfassung der besten Beiträge von Gastautoren im Bereich E-Learning. Ziel dieser Zusammenfassung ist die Verbesserung der E-Learning-Erfahrungen sowie die Erhöhung der Einschreibungen an Hochschulen und die Erlangung von Fortbildungspunkten.
Ein zentraler Aspekt dieser Veröffentlichung ist die Einführung eines eBooks, das als Leitfaden zur Veröffentlichung von Gastartikeln für die E-Learning-Branche dient. Die fünf herausragenden Beiträge, die in diesem Artikel vorgestellt werden, sind:
- Dr. Michael Moates: Thematisiert die Zukunft des Online-Lernens speziell für Fachkräfte im Bereich psychische Gesundheit und betont die Bedeutung flexibler, kostengünstiger und zugänglicher Fortbildungsmöglichkeiten.
- Andy Springer: Erörtert die Erstellung effektiver virtueller Schulungen und listet Faktoren auf, die erfolgreiche von weniger effektiven Schulungen unterscheiden.
- Zeniya Cooley: Gibt Vorschläge zur Gestaltung von Hochschulwebseiten, um die Einschreibungen zu steigern und präsentiert Beispiele für erfolgreiche Webseiten von Bildungseinrichtungen.
- Arjun S.: Betrachtet kritisch E-Learning-Anwendungen und warnt vor den Risiken des oberflächlichen Lernens durch Gamifizierung und kurze Lektionen.
- Ralf Klein: Erklärt die Vorteile von LTI (Learning Tools Interoperability), das hilft, Plattformwechsel bei Lernmanagementsystemen (LMS) zu vermeiden, und beschreibt, wie LTI neue Tools nahtlos in bestehende Systeme integriert.
Zusätzlich wurde dazu eingeladen, an der nächsten Showcase von Gastautoren teilzunehmen, sowie sich für den Newsletter anzumelden, der Tipps und exklusive Promotions bietet.
LTI und seine Rolle im E-Learning
Die Integration von Bildungswerkzeugen in E-Learning ist zentral für eine verbesserte Lehr- und Lernerfahrung. Dies wird durch den Standard LTI (Learning Tools Interoperability) ermöglicht, der vom IMS Global Learning Consortium entwickelt wurde. Laut einem Bericht von Area E-Learning erleichtert LTI die Kommunikation zwischen verschiedenen Bildungsplattformen und vereinfacht den Zugang zu externen Ressourcen innerhalb eines einzigen Lernmanagementsystems (LMS).
Darüber hinaus ermöglicht LTI, dass Lehrende externe Werkzeuge wie Bewertungsplattformen, Videokonferenzsysteme und E-Portfolios direkt in ihre Kurse integrieren können. Dies führt dazu, dass Studierende sich nicht in mehreren Systemen anmelden müssen, was den Lernprozess vereinfacht. Der Implementierungsprozess von LTI umfasst das Bereitstellen einer URL, eines Schlüssels und eines Geheimnisses vom Anbieter des externen Werkzeugs, die in das LMS eingegeben werden, um einen Link zur externen Anwendung zu erstellen.
Zu den mit LTI kompatiblen gängigen Bildungswerkzeugen gehören unter anderem:
- Bewertung: Turnitin, GradeScope.
- Interaktive Inhalte: H5P, Labster.
- Video: Kaltura, Panopto.
- Kollaboration: Piazza, Slack.
- E-Portfolios: Mahara.
- Bibliotheksressourcen: Online-Bibliotheken und Forschungsdatenbanken.
- Fragen und Umfragen: Quizlet, SurveyMonkey.
Die Vorteile der LTI-Integration umfassen eine verbesserte Lernerfahrung, eine Automatisierung des Datenaustauschs sowie eine erhöhte Effizienz in Bezug auf Zeit und Kosten. Zukünftig verspricht die Weiterentwicklung von LTI, insbesondere durch LTI Advantage, eine noch stärkere Personalisierung und Flexibilität im E-Learning-Bereich, während gleichzeitig die Sicherheit und der Datenschutz verbessert werden.