
Bei der letzten Pressekonferenz von Antony Blinken in seiner Funktion als US-Außenminister kam es zu einem Vorfall, der die emotionale Belastung der aktuellen Situation in Gaza verdeutlicht. Ein Journalist wurde gewaltsam aus der Pressekonferenz entfernt, nachdem er Blinken lautstark wegen seiner Politik zur Gaza-Krise angriff. Der Vorfall ereignete sich, als der Journalist den Minister beschuldigte, ein „Krimineller“ zu sein, aufgrund der US-Unterstützung für Israel.
Die Konflikte in Gaza dauern mittlerweile seit 15 Monaten an und haben tausende palästinensische Leben gefordert. Während der Pressekonferenz, die die letzte unter Blinkens Amtszeit vor dem Amtsantritt von Donald Trump war, unterbrachen mehrere Journalisten die Gegebenheiten, um ihre Kritik am US-Engagement für Israel zu äußern. Blinken versuchte, seine Haltung zur Situation zu verteidigen.
Die US-Politik im Kontext des Gaza-Konflikts
Der israelische Belagerung von Gaza bezeichnete er als eine Herausforderung, die das außenpolitische Erbe der scheidenden Biden-Administration prägen könnte. Zugleich wurde bekannt, dass am Mittwoch ein Vereinbarung über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der militantischen Gruppe Hamas erreicht wurde, der eine Freilassung von Geiseln zum Inhalt hat. Aktuelle Berichte zeigen, dass die israelische Belagerung so besorgniserregend ist, dass sie fast die gesamte Bevölkerung von Gaza, insgesamt 2,3 Millionen Menschen, vertrieben hat.
Laut AP News präsentierte Antony Blinken einen Plan zur Reconstruction und Governance in Gaza, der seit einem Jahr in Vorbereitung ist. Dieser Plan soll sicherstellen, dass Fortschritte während der Biden-Präsidentschaft nicht verloren gehen. Blinken wies darauf hin, dass die Zeit drängt und dass die Lösung des Konflikts auch die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien beeinflussen könnte. Widerstände gegen diesen Plan kommen sowohl aus Israel als auch von arabischen Nationen. Während seiner Rede wurde er von Protestierenden unterbrochen, die ihn der Komplizenschaft an Kriegsverbrechen beschuldigten.
Die Komplexität der Situation wird auch durch die humanitäre Krise in Gaza verstärkt. Nach Aussagen der AP News sind rund 90% der Bevölkerung in Gaza vertrieben worden, und die Zahl der Todesopfer unter den Palästinensern ist mit über 46.000 äußerst besorgniserregend, wobei Frauen und Kinder eine hohe Frequenz unter den Opfern bildeten. Blinken betonte, dass ein klarer Unterschied zwischen der US-Politik und den israelischen Verteidigungsstrategien besteht, dieser jedoch überwiegend in privaten Gesprächen erörtert wurde.