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Kupfer-Krise: Höchste Nachfrage trifft auf leere Minen!

Die Nachfrage nach Kupfer steigt in den letzten Jahren erheblich, bedingt durch den Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz (KI) und die Energiewende. Diese Entwicklung könnte Kupfer zu einem entscheidenden Nadelöhr für neue Technologien machen. Bergbauunternehmen zeigen zunehmend Interesse an Kupferprojekten, was sich in der Ankündigung von Electrum Discovery widerspiegelt. Das Unternehmen hat vor kurzem sein erstes Bohrprogramm auf dem Projekt Timok East in Ostserbien gestartet, wie miningscout.de berichtete.

Die erste Phase des Bohrprogramms umfasst bis zu 1.000 Meter Bohrungen mit dem Ziel, die neigungsabwärts gerichteten Erweiterungen der Kupfermineralisierung bei Bambino Central zu erproben. Diese Kupfer-Gold-Anomalie wurde im Mai 2024 entdeckt und hat sich seither erweitert. Die Unternehmensvorstände wiesen auf die hohe Nachfrage nach Kupfer hin, die für Windturbinen, Solarzellen, Elektroautos und Stromnetze erforderlich ist. Insbesondere BHP prognostiziert einen signifikanten Anstieg des Bedarfs, wobei das Unternehmen darauf hinweist, dass Microsofts Rechenzentrum in Chicago kürzlich beeindruckende 2.177 Tonnen Kupfer verbrauchte.

Erkundungen und Entwicklungen in Timok East

Electrum Discovery konzentriert sich derzeit auf die zusammenhängenden Lizenzen Luka und Makovište mit einer Gesamtfläche von 73,78 Quadratkilometern, die zuvor von First Quantum Minerals Ltd. erkundet wurden. Das Ziel des Projekts in der geologisch vielversprechenden Gegend besteht darin, Porphyr Cu-Au mit Potenzial für ein Skarn- oder epithermales System zu identifizieren, wie electrumdiscovery.com hervorhebt.

Die Bor metallenogene Zone in diesem Gebiet hat eine über 100-jährige Geschichte im Abbau großer Porphyr Cu-Au und hochschwefelhaltiger Cu-Au Lagerstätten. Eine der neuesten Entdeckungen ist die Čukari Peki, die eine der höchsten Konzentrationen von Kupfermineralisierung aufweist. Das Unternehmen hält eine Genehmigung für den explorativen Abbau und plant weitere geologische Untersuchungen, um die Anomalie besser zu verstehen und potentielle Erweiterungen in Richtung Südosten und Nordosten zu prüfen.

Die geologischen Proben aus der Bambino-Anomalie haben Gehalte von bis zu 2,85% Kupfer ergeben. Die Anomalie erstreckt sich über ca. 550 Meter Länge und über 100 Meter Breite mit einer hohen Kontinuität der Kupfergehalte. Goldanomalien im Boden erreichen bis zu 203 ppb und bleiben in alle Richtungen offen. Electrum Discovery zeigt sich optimistisch hinsichtlich der Möglichkeiten, eine größere Lagerstätte in Timok East zu identifizieren, unterstützt durch gute Infrastruktur und enge Beziehungen der EU zu Serbien, die die Entwicklung des Projekts beschleunigen könnten.

Statistische Auswertung

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Ostserbien, Belgrad
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Timok East, Ostserbien, Serbien
Beste Referenz
miningscout.de
Weitere Infos
electrumdiscovery.com