
Das große Ladenlokal in der Lichtburg in Essen steht weiterhin leer, was auf Verzögerungen bei den Umbauplänen der Stadt zurückzuführen ist. Früher war in dieser Fläche ein Schuhgeschäft sowie ein Café untergebracht. Das Immobilienmanagement der Stadt prüft derzeit die Finanzierung und Wirtschaftlichkeit des Umbaus und hat noch nicht entschieden, ob der geplante „KlimaTreff“ in das Ladenlokal einziehen wird.
Die Lichtburg gehört der Stadt Essen. Geplant war, dass der „KlimaTreff“ sowie die Tourismuszentrale in das Ladenlokal einziehen. Während die Umbaupläne ins Stocken geraten sind, wird die Tourismuszentrale im März in ein anderes Ladenlokal schräg gegenüber umziehen. Der Mietvertrag am alten Standort der Tourismuszentrale ist bereits ausgelaufen. In diesem ehemaligen Standort war zudem das Kundencenter der Ruhrbahn angesiedelt, das seit Anfang des Jahres keine Ansprechpartner mehr hat.
Der KlimaTreff und seine Angebote
Der „KlimaTreff“ wurde online eingerichtet, um kostenfreie Beratung für Immobilienbesitzer, Vermieter und Unternehmen anzubieten. Hierbei unterstützen Experten bei Themen wie Sanierung, Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeinsparungen. Die Stadt hat bereits Fördergelder in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für Photovoltaikanlagen und energetische Sanierungen beschlossen, die in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Der „KlimaTreff“ gibt zudem Tipps zum Energiesparen für einkommensschwache Haushalte, wie essen.de berichtete.
Das Angebot des „KlimaTreff“ umfasst eine umfassende Energieberatung sowie Hilfe bei Fördermittelanträgen und soll als „One-Stop-Shop“ (OSS) zur Erhöhung der Sanierungsquote in Kommunen dienen. Diese Sanierungsquote muss steigen, um das Ziel der Stadt zu erreichen, bis 2040 klimaneutral zu sein.