In Schongau gibt es Fortschritte bei den Plänen für ein neues Ihle-Café an der Bahnhofstraße. Nach Jahren des Leerstands des alten Wohnhauses und der Werkstatt der Familie Resch, die seit 2002 ungenutzt sind, wurden in der Dezember-Sitzung des Bauausschusses die Pläne für den Neubau des Bäckerei-Cafés vorgestellt. Die Genehmigung für den Abriss der maroden Bestandsgebäude an der Bahnhofstraße 14 wurde erteilt, während der Rückbau von Vorarbeiten der Lechwerke abhängt und das Grundstück bereits abgesichert ist. Aktuell wird mit dem Entkernen des Gebäudes begonnen.
Stadtbaumeister Sebastian Dietrich erläuterte, dass das geplante Gebäude 15 x 23,60 Meter groß und 7,60 Meter hoch sein wird. Das zweigeschossige Bauwerk erhält ein Flachdach mit umlaufender Attika sowie eine Photovoltaikanlage. Das Erdgeschoss wird Platz für eine Verkaufsfläche, einen Gastraum, eine Backstube, eine Küche sowie ein barrierefreies WC bieten. Im Obergeschoss sind Gästeplätze, Sanitäranlagen sowie Personal- und Technikräume vorgesehen. Auch ein Aufzug wird installiert, um das Gebäude barrierefrei zu gestalten. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit zur Überschreitung der Obergrenze bei der Grundflächenzahl in Aussicht gestellt.
Ähnliche Projekte und Herausforderungen
CSU-Mitglied Michael Eberle äußerte, dass bereits genügend Supermärkte und Bäckereien in der Umgebung vorhanden seien und Wohnbau wichtiger sei. Ein Vorschlag der Ausschussmitglieder beinhaltete, eine Kombination aus Café und Wohnbau in Betracht zu ziehen, was jedoch auf Skepsis stieß.
