Die oscarnominierte Mikey Madison hat in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ in diesem Jahr die begehrte Trophäe für ihre Rolle in der Tragikomödie „Anora“ gewonnen. Während Madison damit eine erfolgreiche Auszeichnung erringen konnte, ging die erfahrene Schauspielerin Demi Moore bei den Oscars 2023 leer aus, wie der Berliner Kurier berichtete.
„Anora“, unter der Regie von Sean Baker, erhielt insgesamt fünf Oscars, darunter die Auszeichnung für den besten Film. Der Film erzählt die Geschichte einer Stripperin, die sich in den Sohn eines russischen Oligarchen verliebt. Neben Madison wurde auch der Regisseur Sean Baker in der Kategorie „Beste Regie“ geehrt. Weitere prominente Gewinner der Abendveranstaltung gezeichneten die Leistung von Gerd Nefzer, der seinen dritten Oscar für „Dune: Part Two“ erhielt, sowie Adrien Brody, der für seine Hauptrolle in „Der Brutalist“ ausgezeichnet wurde. Kieran Culkin und Zoe Saldaña sicherten sich die Preise für die besten Nebendarstellerleistungen.
Wichtige Highlights der Oscars 2023
Die 97. Oscar-Verleihung fand in Hollywood statt und wurde von Conan O’Brien moderiert. Ein emotionaler Moment der Veranstaltung war eine Hommage an Los Angeles, das unter Bränden litt. Ein weiteres Highlight war der Kuss von Halle Berry und Adrien Brody auf der Bühne, 20 Jahre nach einem denkwürdigen Kuss bei der Oscar-Verleihung.
Die politischen Themen nahmen ebenfalls einen Platz auf der Bühne ein, mit Erwähnungen zur Situation in der Ukraine sowie der Auszeichnung des Dokumentarfilms „No Other Land“, der sich mit der Räumung palästinensischer Dörfer auseinandersetzt. Währenddessen gingen weitere Nominierte aus Deutschland, wie Kostümbildnerin Lisy Christl und Komponist Volker Bertelmann, ohne eine Auszeichnung nach Hause.
Die verleihung der Oscars bleibt ein bedeutendes Ereignis in der Filmbranche. Auch wenn Demi Moore nicht die Trophäe entgegennehmen konnte, wurde sie von Demi Lovato, die die Sexarbeiterinnen-Community anerkannt und ihre Unterstützung für die Frauen, die sie traf, ausdrückte, gewürdigt. Diese Geste unterstreicht die wichtige Rolle von Filmpreisverleihungen als Plattform für gesellschaftliche Anliegen, wie in einem Beitrag von E! Online erwähnt.
