Ratten haben in der Gesellschaft ein schlechtes Image, doch aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass sie empfindsame und soziale Wesen sind. Laut ORF Science machen Ratten mit über 2.600 Arten fast die Hälfte der gesamten Artenvielfalt bei Säugetieren aus. Diese kleinen Nager, die ständig Begleiter der Menschen sind und zum „Windschatten“ der Zivilisation gehören, reagieren auf Kitzeln mit Freudensprüngen und Laborklässen, was ihre emotionalen Fähigkeiten unterstreicht.
Die Ratten können zudem Trost spenden, indem sie Artgenossen durch Fellpflege oder körperliche Nähe unterstützen. Ihr Verhalten zeugt nicht nur von Emotionen, sondern auch von einem gewissen Grad an Selbstlosigkeit Öko Reich.
Ratten in der psychologischen Forschung
Ratten spielen eine bedeutende Rolle in der psychologischen Forschung. Ihre einzigartigen Eigenschaften und komplexen Verhaltensmuster machen sie zu wertvollen Modellen zur Untersuchung menschlichen Verhaltens. Einer der Hauptgründe für ihre Bedeutung in der Forschung liegt in ihrer Verwandtschaft zum Menschen, da sie als Säugetiere genetische und physiologische Gemeinsamkeiten aufweisen.
Zusätzlich sind Ratten leicht zu züchten und zu halten. Ihre kurze Lebensspanne ermöglicht es, Veränderungen über Generationen zu beobachten. Das Rattenverhalten hat sich als nützliches Modell für verschiedene Bereiche erwiesen: So zeigen sie Lernfähigkeiten und können komplexe Labyrinthe navigieren, was zur Entwicklung von Theorien des Lernens beigetragen hat. Auch emotionale und soziale Verhaltensweisen der Ratten geben Aufschluss über menschliche emotionale und soziale Muster.
Beispiele für Verhaltensstudien mit Ratten umfassen die klassische Konditionierung, die Erforschung von Suchtverhalten sowie die Untersuchung von Stress und Angst. Diese Funktionen wurden als hilfreich erachtet, um neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Die Verwendung von Ratten in der Forschung ist streng reguliert, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten Tierdo.
