Tulpen für den guten Zweck: Blumen pflücken gegen den Hunger!
Im Park der Evenburg in Leer wurden rund 5.000 Tulpenzwiebeln gepflanzt, die nun schnittreif sind. Diese Aktion trägt den Titel „Tulpen gegen den Hunger“ und ermöglicht es Besuchern, die Blumen gegen eine Spende an die Welthungerhilfe mitzunehmen. Das gesammelte Geld fließt in ein Wasserprojekt in Simbabwe, wo Brunnen gebaut und Schulen mit sauberem Trinkwasser versorgt werden.
Die Welthungerhilfe führt vor Ort auch Hygiene-Schulungen durch. Unterstützt wird diese Initiative von der Aktionsgruppe Leer sowie dem Landkreis Leer. Besucher sind aufgefordert, persönliche Messer oder Scheren zum Schneiden der Tulpen mitzubringen. Eine Spendenbox ist am Beet vorhanden und wird täglich geleert. Im November wurden die Tulpenzwiebeln mit Hilfe von Sponsoren gepflanzt. Brigitte Oldenburg, die Leiterin der Aktionsgruppe Leer der Welthungerhilfe, sprach ihren Dank für die Disziplin und Sorgfalt der Besucher beim Tulpen schneiden in den vergangenen Jahren aus und hofft auf ein erfolgreiches Jahr. Besonderer Dank gilt Gitta Connemann, der Schirmherrin der Aktion, Kulturdezernent Michael Kläsener, den Sponsoren und dem Evenburg-Team.
Engagement für Brunnenbauprojekte in Simbabwe
Die Aktionsgruppe Leer der Welthungerhilfe engagiert sich seit 2011 für Brunnenbauprojekte in Simbabwe. Bislang konnten über 450.000 Euro für diese Projekte gesammelt werden. Laut einer Erhebung sind weltweit 30 Millionen Kinder vom Hungertod betroffen, während mehr als 770 Millionen Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser haben. Die Aktion „Tulpen gegen den Hunger“ geht in die zweite Runde, nachdem im vergangenen Jahr im November etwa 11.000 Blumenzwiebeln gepflanzt wurden. Unterstützer können auch weiterhin gegen eine Spende Tulpen schneiden, um die Brunnenbauprojekte zu unterstützen und bedürftigen Menschen zu helfen, wie gitta-connemann.de berichtete.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Leer, Deutschland |
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