Lüchow-Dannenberg

Schutz für Kröten: So schützen wir unsere wandernden Amphibien!

Die untere Naturschutzbehörde im Landkreis Lüchow-Dannenberg hat ein neues Schutzkonzept für wandernde Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche erarbeitet. Diese Tiere beginnen ihr Leben im Wasser und kehren nur zur Fortpflanzung dorthin zurück. Die Krötenwanderung startet typischerweise im Frühjahr, meist ab März, und dauert bis Mitte April. Besonders aktiv sind die Amphibien in den Abend- und Nachtstunden, vor allem bei frostfreien und feuchten Bedingungen.

Wie die Website von Lüchow-Dannenberg berichtet, sind viele Amphibien gefährdet, weil sie beim Überqueren von Straßen häufig sterben. Daher wird eine landkreisweite Erfassung von sogenannten „Hotspots“ durchgeführt, um stark frequentierte Wanderkorridore zu identifizieren. Das Ziel dieser Maßnahmen besteht darin, effektive Schutzmaßnahmen zu implementieren, wie mobile oder festinstallierte Schutzeinrichtungen an kritischen Übergängen. Bereits bestehende Maßnahmen, wie die Sperrung der Elbuferstraße, sollen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.

Aufruf zum Umweltschutz

Autofahrer werden dazu aufgerufen, in den Abend- und Nachtstunden besonders Rücksicht auf die wandernden Kröten zu nehmen. Die Wanderstrecken verlaufen oft in der Nähe von Gewässern, die teilweise durch Hinweisschilder mit der Aufschrift „Vorsicht Krötenwanderung“ gekennzeichnet sind. Amphibien stehen unter dem Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes.

Zusätzlich wird auf einen Anstieg der Amphibienwanderungen in Deutschland hingewiesen. Laut dem NABU ist der Winter vorbei, und die Temperaturverhältnisse haben sich verbessert, was die Wanderbewegungen der Amphibien wie Kröten, Frösche und Molche fördert. In vielen Naturschutzgebieten werden Schutzzäune errichtet, die täglich kontrolliert werden, um die Tiere sicher über Straßen zu transportieren. Auch hier sind Helfer willkommen, um die tägliche Kontrolle und das Fangen von Amphibien zu unterstützen.

Wie der NABU berichtet, ist die Saison der Amphibienwanderung in der Regel zwei bis drei Monate lang, mit einem Höchststand um Mitte März. Hierbei sind bereits erste Wanderungen von Erdkröten und Teichmolchen dokumentiert worden. Das Aussetzen von Schutzmaßnahmen wird als kritisch erachtet, da in einigen Regionen die Schutzzäune erst spät installiert werden, was zu einem Risiko für die wandernden Tiere führt.

Für interessierte Helfer sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Weitere Informationen über die Amphibienwanderung und Möglichkeiten zur Unterstützung sind auf der Website des NABU zu finden.

Für mehr Details über die Maßnahmen im Landkreis Lüchow-Dannenberg lesen Sie hier und weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Ort des Geschehens

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luechow-dannenberg.de
Weitere Infos
nabu.de