
Der Winter hat Deutschland fest im Griff. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor extremer Glätte, die in Niedersachsen besonders zu spüren war. Am Montag, den 6. Januar, kam es zu Schulausfällen an zwei Schulen: der Hauptschule Neustädter Tor in Osterode am Harz und der Drawehn-Schule KGS Clenze im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Trotz der winterlichen Bedingungen wurden jedoch keine weiteren Schulausfälle in Niedersachsen berichtet.
Die Wetterlage hat sich inzwischen jedoch geändert. Nach einer Phase mit Eis, Schnee und Glätte steigen die Temperaturen auf bis zu 14 Grad. Zudem trat in einigen Regionen Sturm- und Orkangefahr auf. Die DWD-Warnung galt bis Sonntag, den 5. Januar, 21 Uhr und berechnete eine veränderte Wetterlage für das Land. Diese beinhaltete, dass die Niederschläge am Sonntagnachmittag in den nordöstlichen Gebieten der Elbe zunächst als Schnee und später als gefrierender Regen erwartet wurden. In der Nacht zum Montag ist kräftiger Regen in der Nordhälfte Deutschlands prognostiziert.
Informationen zu Schulausfällen
Aktuell sind keine weiteren Schulausfälle in Niedersachsen aufgrund von Schnee- und Eisglätte gemeldet. Laut den Informationen des DWD und der niedersächsischen Landesregierung können Schulausfälle jedoch kurzfristig angeordnet werden, wenn die Sicherheit der Schulwege nicht gewährleistet ist. Die Entscheidung über den Unterricht erfolgt in der Regel am Morgen des Schultages. Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder bei unzumutbaren Gefahren auf dem Schulweg zu Hause zu behalten oder diese vorzeitig abzuholen. Für Schüler, die trotz Unterrichtsausfall zur Schule kommen, stellen die Schulen eine Betreuung sicher.
Die Unwetterwarnungen für die kommenden Tage lassen darauf schließen, dass erneut kurzfristige Schulausfälle in Betracht gezogen werden sollten, insbesondere wenn die Sicherheit der Schülerbeförderung nicht gewährleistet ist. Informationen über etwaige Schulausfälle werden über regionale Radiosender sowie teilweise auf den Homepages der Landkreise oder per SMS-Benachrichtigung bereitgestellt, wie auch berichtet wurde.