
Die BR Volleys stehen vor einer entscheidenden Phase in der Volleyball-Champions-League sowie im Deutschen Pokal. Am kommenden Mittwoch um 19:30 Uhr treffen sie im Rückspiel der Champions League auf die SVG Lüneburg, nachdem sie das Hinspiel mit 2:3 verloren hatten. Um ins Viertelfinale einzuziehen, müssen die Berliner einen Sieg mit 3:0 oder 3:1 erringen. Sollte es zu einem 3:2 kommen, wird ein sechster Satz nach Tiebreak-Regeln gespielt. Der Gewinner dieser Begegnung trifft im Viertelfinale auf den polnischen Klub CMC Warta Zawiercie.
BR Volleys-Kapitän Ruben Schott, der verletzungsbedingt pausiert, glaubt, dass die zwei Satzgewinne aus dem Hinspiel für die heutige Rückrunde von Bedeutung sein können. Geschäftsführer Kaweh Niroomand hat in diesem Zusammenhang betont, dass die Meisterschaft das Hauptziel des Vereins bleibt. Trotz der Herausforderungen zeigt sich Niroomand optimistisch, sieht aber, dass die Mannschaft aktuell nicht in Topform ist. Die Lüneburger haben seit ihrem Aufstieg im Jahr 2014 noch kein offizielles Spiel in der Max-Schmeling-Halle gewonnen.
Rückspiel gegen Lüneburg
Im Rückspiel scheiterten die BR Volleys jedoch an der SVG Lüneburg und verloren im entscheidenden „Goldenen Satz“. Das Match endete mit 25:13, 23:25, 23:25, 27:25, 17:15, 13:15. Die Atmosphäre in der Max-Schmeling-Halle war bis zum Schluss angespannt, und 5.211 Zuschauer erlebten ein packendes Spiel. Die Lüneburger Fans reisten mit drei Bussen an und sorgten für Stimmung mit Klatschpappen. Simon Plaskie spielte als Vertretung des verletzten Kapitäns Ruben Schott.
Die BR Volleys starteten stark und gewannen den ersten Satz deutlich. Trotz einer schwachen Kommunikation im zweiten Satz steigerten die Lüneburger sich und konnten den Ausgleich erzielen. Dann übernahmen sie die Kontrolle im dritten Satz, bevor die Berliner im vierten Satz zurückkamen und diesen gewannen. Im Tie-Break führten die Volleys zunächst, konnten jedoch ihre Führung nicht verteidigen. Der entscheidende „Goldene Satz“ ging an Lüneburg, der im Viertelfinale auf Aluron CMC Warta Zawiercie trifft.
Für die BR Volleys geht der Wettkampf nun weiter mit dem DVV-Pokalfinale gegen die SWD powervolleys Düren am Sonntag und einem weiteren Ligaspiel gegen Lüneburg am 9. März. Trainer Joel Banks äußerte sich enttäuscht über die Niederlage, die die Mannschaft aus der Champions League ausschloss.
Für weitere Details zu den jüngsten Spielen der BR Volleys und den aktuellen Entwicklungen in der Champions League, siehe die Berichte von Borkener Zeitung und rbb24.