
Am Mittwoch, den 17. Februar 2025, wurde ein 30-jähriger Mann in Stelle (Landkreis Harburg) festgenommen. Der Verdächtige steht im Verdacht, einen Anschlag geplant zu haben. Am darauffolgenden Donnerstag wurde er in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Ein Arzt sowie ein Richter vom Amtsgericht Winsen begutachteten den Mann, woraufhin der Richter den Beschluss zur Einweisung in die Psychiatrie erließ.
Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Die Ermittlungen wurden durch einen Hinweis einer Frau in Hessen angestoßen, die berichtete, dass der Anrufer in einem Telefonat einen Anschlag angedeutet habe. Der Verdächtige soll geäußert haben, dass er eine Waffe habe und etwas Großes, ähnlich dem Vorfall in Solingen, planne. Bei der Festnahme äußerte er viele unzusammenhängende und teils wirre Aussagen.
Details zur Festnahme und Sicherstellung
Die Ermittlungen führten die Polizei nach Stelle, wo der in Nordrhein-Westfalen gemeldete Mann sich aufhielt. Das zuständige Amtsgericht erließ daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss. Am Mittwochnachmittag wurde der Mann durch Spezialkräfte festgenommen. Bei der Durchsuchung wurden mehrere Gegenstände sichergestellt, darunter ein Telefon, eine Softair-Pistole, ein Messer sowie diverse Schriftstücke, die nun vom Fachkommissariat für Staatsschutzdelikte untersucht werden.
In diesem Kontext wurde auch ein Strafverfahren eingeleitet, das sich auf § 126 des Strafgesetzbuches bezieht. Hierunter fallen zahlreiche Straftaten, die mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft werden können, wie beispielsweise die Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten.