
Der Neubau einer dreizügigen Grundschule in Deutsch Evern hat offiziell begonnen. Wie die Landeszeitung berichtet, fand der Spatenstich auf dem ehemaligen Sportplatz hinter dem Jugendzentrum statt. Nach fast zehn Jahren von Überlegungen und Planungen wird das neue Gebäude, das 90 mal 20 Meter groß sein soll, in Holzbauweise mit Massivbauanteilen umgesetzt.
Die Baukosten für das Projekt betragen 16,9 Millionen Euro. Die Fertigstellung der Schule ist für Ende 2026 bis Anfang 2027 geplant. Die Samtgemeinde Ilmenau fungiert als Schulträger, während der Architektenwettbewerb 2021 europaweit ausgeschrieben wurde und vom Hamburger Büro Spengler und Wiescholek gewonnen wurde. Besonders der Entwurf des „Langhauses“ konnte die Jury überzeugen.
Details zum Bau und der Schulausstattung
Im Erdgeschoss der neuen Grundschule werden alle zwölf Unterrichtsräume für die Klassen 1 bis 4 Unterbringung finden, während das Obergeschoss Fachräume, die Schulverwaltung sowie eine Aula beherbergen wird. Der Bauantrag für die Grundschule wurde im Juni 2023 eingereicht und im Oktober 2024 genehmigt. Zuvor waren Pläne für einen Umbau und eine Erweiterung am alten Standort abgebrochen worden, da der Neubau als die richtige Entscheidung angesehen wurde. Bürgermeister Uwe Hauschild bezeichnete das Projekt als „Meilenstein für das Dorf“.
In einem anderen Kontext hat das Statistische Bundesamt betont, dass der Begriff „Baukostenindex“ häufig fälschlicherweise für den „Baupreisindex“ verwendet wird, was zu Missverständnissen bei den Benutzern dieser Statistiken führen kann. Der Baukostenindex zeigt, ohne Umsatzsteuer, die Preisentwicklung für Produktionsfaktoren beim Neubau von Wohngebäuden wie Material und Arbeit. Veränderungen der Produktivität und Gewinnmargen der Bauunternehmen sind im Baukostenindex jedoch nicht enthalten.