
Die Strecke der metronom-Linien RE3/RB31 und RE2 zwischen Celle und Eschede bleibt nach einem Vorfall gesperrt. Am Dienstag wurde die Oberleitung durch einen umgestürzten Baum im Celler Stadtteil Garßen beschädigt, was dazu führte, dass die Reparaturarbeiten in der Nacht nicht abgeschlossen werden konnten, wie NDR berichtete.
Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis zum Mittag andauern. Auf den betroffenen Strecken fahren Züge aus Richtung Hannover nur bis Celle, wo sie wenden müssen. Züge aus Uelzen erreichen nur Eschede und wenden dort ebenfalls. Ein Busnotverkehr zwischen Celle und Eschede wurde eingerichtet. Fahrgäste sollten außerdem mit Ausfällen und Verspätungen bis in den Nachmittag rechnen. Zudem könnte der Regionalverkehr auf den Strecken Uelzen-Hamburg und Hamburg-Bremen betroffen sein. Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Hannover werden umgeleitet und es kann zu Verspätungen von bis zu 40 Minuten kommen, wobei die Halte in Lüneburg, Uelzen und Celle entfallen.
Aktuelle Entwicklungen im Bahnverkehr
Wie Landeszeitung berichtet, läuft der Bahnverkehr zwischen Hamburg und Hannover inzwischen wieder an. Die Metronom Eisenbahngesellschaft mbH hat Fortschritte bei der Behebung der Schäden bekannt gegeben. Die Züge der Linien RE3/RB31 Hamburg-Lüneburg-Uelzen und RE3 Uelzen-Celle-Hannover fahren nun in beide Richtungen, jedoch mit leichten bis mittleren Verspätungen. Für die RE2 Hannover-Göttingen-Linie wird ab 16 Uhr mit einer Stabilisierung der Fahrten und weniger Verspätungen gerechnet.
Am Mittwoch kam es in der Region zu schweren Unwetterschäden, darunter ein Blitzeinschlag und umgestürzte Bäume, die den Zugverkehr stark beeinträchtigten. Ein Metronom-Zug kollidierte um 1:45 Uhr in der Nacht bei Suderburg mit einem umgestürzten Baum. Zudem wurden Ersatzverkehr mit Bussen nur in eingeschränktem Umfang angeboten, da es an verfügbaren Bussen mangelte. Der ICE-Verkehr zwischen Hamburg und Berlin wurde vorübergehend eingestellt, während die Züge über Lüneburg und Uelzen umgeleitet werden. Lüneburg war bis Donnerstagnachmittag vom Fernverkehrsnetz abgeschnitten.
Für die Zukunft bleibt unklar, ob ein stabiler Fahrplan im Fern- und Nahverkehr angeboten werden kann, da weiterhin Behinderungen durch liegen gebliebene Bäume und Oberleitungsschäden bestehen.