In einer bemerkenswerten Initiative haben 28 Auszubildende der Berufsbildenden Schulen 2 in Northeim (BBS 2) in den vergangenen zwei Jahren Auslandspraktika im Rahmen des „Erasmus+“-Programms absolviert. Diese Programme ermöglichen den jungen Berufsbildenden aufregende Erfahrungen und Einblicke in europäische Arbeitswelten.
Die BBS 2 ermöglichte erstmals Auslandspraktika für ihre Auszubildenden, was eine wertvolle Erweiterung der Ausbildung darstellt. In diesem und im kommenden Jahr besteht die Möglichkeit für erneut bis zu 30 Auszubildende, für zwei Wochen ins EU-Ausland zu reisen.
Erfahrungsberichte der Praktikanten
Zwei der Auszubildenden, Jan Brennecke und Florian Gutterwill, absolvierten ein Praktikum in Cherbourg, Frankreich. Brennecke berichtete von viel Vertrauen und eigenständiger Arbeit und erhielt sogar ein Jobangebot. Gutterwill hingegen hatte Schwierigkeiten mit der Sprache, da sein Schulfach Latein war. Dennoch konnte er sich durch Englisch und Zeichensprache verständigen.
Die Auszubildenden Hannes Marwede und Maximilian Ernst arbeiteten in Brateiu, Rumänien, wo sie einen Schuppen sanierten. Marwede hatte bereits Erfahrung aus einem vorherigen Aufenthalt in Birthälm, Rumänien. Beide fanden die eigenverantwortliche Arbeit lehrreich und erwägen, nach ihrer Ausbildung im Ausland zu arbeiten.
Förderzeitraum und Ansprechpartner
Der Förderzeitraum des zweiten Kurzzeitprojekts läuft bis Juli 2026, was den Studierenden weiterhin die Möglichkeit bietet, wertvolle internationale Erfahrung zu sammeln. Oliver Homrighausen ist der Ansprechpartner für Erasmus+ an der BBS 2 und fungiert als Mentor für Deutschland. Ricardo Fahlbusch ist Mentor für Frankreich.
Zusätzlich gibt es Infotafeln zum Projekt im Eingangsbereich der Schule, die weitere Informationen bieten. Informationen zu den Möglichkeiten von Erasmus+ und den damit verbundenen Projekten sind auch auf der Webseite na-bibb.de zu finden. Kurzzeitprojekte eignen sich insbesondere für kleinere oder unerfahrene Einrichtungen und bieten die Möglichkeit, europäische Fördermittel zu erhalten.
