Ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus am Friedrich-Ebert-Wall in Northeim sorgte am Samstagabend für einen nennenswerten Einsatz der Feuerwehr. Wie Leinetal24 berichtete, wurde die Feuerwehr um 19:00 Uhr alarmiert, nachdem starke Rauchentwicklung aus dem Keller und dem Erdgeschoss des Gebäudes festgestellt wurde. Insgesamt fünf Personen im Alter von sieben bis 73 Jahren konnten aufgrund von Rauchgasen im Treppenhaus das Gebäude nicht verlassen.
Der leitende Einsatzführer entschied, weitere Kräfte nachzualarmieren und die MANV-7-Alarmstufe (Massenanfall von Verletzten) auszulösen. An dem umfangreichen Einsatz waren unter anderem die Ortsfeuerwehren aus Northeim, Hollenstedt und Bewartshausen sowie Polizei, Bauhof und technische Dienste beteiligt. Die Evakuierung der eingeschlossenen Personen erfolgte über Balkone mit Hilfe einer Drehleiter. Alle Betroffenen erhielten eine medizinische Versorgung aufgrund eines Verdachts auf Rauchgasintoxikation.
Brandursache und Schadenshöhe unklar
Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell im Kellerraum löschen. Jedoch bleibt die Brandursache bis dato unklar, und der Brandort wurde zur weiteren Untersuchung beschlagnahmt. Angaben zur Schadenshöhe sind derzeit noch nicht verfügbar. Das Gebäude ist aufgrund der starken Verrußung vorübergehend unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner wurden momentan bei Freunden oder in einer von der Stadt Northeim organisierten Notunterkunft untergebracht.
Zusätzlich berichtete News.de ebenfalls über den Vorfall, was zeigt, dass die Lage auch über lokale Medien hinweg ernst genommen wird. Die Ermittlungen zur Ursache des Brandes werden durch das Fachkommissariat 1 der Polizei Northeim vorangetrieben.
