Die Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG plant eine Verlagerung an den südlichen Stadtrand von Northeim. Der Bebauungsplanentwurf für das neue Gelände wurde jetzt genehmigt, wie HNA berichtete. Das Grundstück befindet sich an der westlichen Entlastungsstraße zwischen Sudheimer Kreisel und der Einmündung der Lange Lage.
Geplant sind unter anderem ein Verwaltungsgebäude sowie eine öffentliche Tankstelle mit Shop. Zudem entstehen Stellplätze für 15 firmeneigene Lastwagen und Autos. Die Zufahrt zum Gelände erfolgt von der Straße „Lange Lage“. Die Investitionssumme wird im deutlich siebenstelligen Bereich liegen, wobei neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Hoyer handelt mit Mineralöl, Kraftstoffen, Flüssiggas und Holzpellets, wobei mittelfristig auch die Einführung von Wasserstoff als Kraftstoff geplant ist. Ein interessantes Detail ist, dass das Grundstück zunächst nicht vollständig bebaut wird; das östliche Drittel bleibt als Reservefläche für eine mögliche Erweiterung frei.
Details zum Bebauungsplan
Der Aufstellungsbeschluss und die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung sind gemäß § 2 Abs. 1 BauGB und § 3 Abs. 1 BauGB erfolgt, wie northeim.de ergänzte. Die Planung umfasst neben der Tankstelle mit Shopgebäude auch ein Bürogebäude und eine Lagerhalle. Darüber hinaus sind LKW-Belade- und Waschplatz sowie PKW- und LKW-Stellplätze vorgesehen.
Der Standort liegt im unbeplanten Außenbereich am Südrand Northeims, zwischen dem Industriegebiet am Speckweg im Norden und der westlichen Entlastungsstraße im Süden. Die Gesamtgröße des Plangebiets beträgt etwa 2,36 Hektar, und die betroffenen Flurstücke sind unter anderem die Nummern 50/3, 82/3 und 87/4. Die Bürgerinnen und Bürger, einschließlich Kinder und Jugendlicher, werden in die Öffentlichkeitsbeteiligung einbezogen. Der Vorentwurf des Bebauungsplans NOM Nr. 135 „Gewerbegebiet Lange Lage/Westliche Entlastungsstraße“ wird vom 18. Juni 2024 bis 19. Juli 2024 veröffentlicht, und die Unterlagen sind sowohl online einsehbar als auch physisch im Flurbereich der Abteilung Stadtplanung, Bauaufsicht zugänglich.
