
Am Sonntag, den 09. Februar 2025, gegen 01:30 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Ihausener Straße in Oldenburg. Ein 40-jähriger Autofahrer aus Wiesmoor war alleinbeteiligt und versucht, sein Fahrzeug auf einer Grundstückseinfahrt zu wenden. Dabei verfehlte er die Einfahrt und manövrierte seinen Wagen rückwärts in einen Graben.
Der Fahrer versuchte mehrfach, sein Auto aus dem Graben zu befreien, was zu Beschädigungen an der Berme des Grabens führte. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand; ein Atemalkoholtest ergab 1,49 Promille. Glücklicherweise wurde der Fahrer nicht verletzt, jedoch wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Meldung über den Vorfall wurde am selben Tag um 20:15 Uhr von der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt übermittelt.
Alkoholisierte Fahrer in Deutschland
Die Problematik des Fahrens unter Alkoholeinfluss ist in Deutschland ein ernstes Thema. Laut aktuellen Statistiken wurden im Jahr 2022 insgesamt 38.771 Unfälle unter Alkoholeinfluss registriert, was einen Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Zudem gab es in diesem Jahr insgesamt rund 167.000 Alkohol- und Drogenverstöße im Straßenverkehr. Die Promillegrenze in Deutschland liegt bei 0,5, während Fahranfänger in der Probezeit und Personen bis 21 Jahre ein absolutes Alkoholverbot haben.
Strafen für Alkohol am Steuer können Geldstrafen in Tagessätzen und Freiheitsstrafen umfassen. Bei einem ersten Verstoß unter Alkoholeinfluss drohen in der Regel 250 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Bei einem Blutalkoholwert von 1,1 Promille gilt der Fahrer als absolut fahruntüchtig. Zudem können Versicherungen im Falle eines Unfalls unter Alkoholeinfluss die Leistung verweigern oder kürzen.
Für weitere Informationen über alkoholbedingte Verkehrsunfälle und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, wird auf die Publikation des Robert Koch-Instituts verwiesen.