
Josef Albert Slominski, 87 Jahre alt und wohnhaft in Steinfeld (Oldenburg), hat in seiner beruflichen Laufbahn die bemerkenswerte Leistung vollbracht, sieben Päpste und alle Bundeskanzler seit Konrad Adenauer fotografisch festzuhalten. Sein erstes Papstfoto machte Slominski 1955, als er Papst Pius XII. ablichtete, und seitdem ist er ein gefragter Fotograf für politische und religiöse Größen.
Slominski ist ein gelernter Schriftsetzer und kein ausgebildeter Fotograf. Unterstützung erhält er von seiner Frau Gabriele Richter, die ihn bei seinen Aufnahmen begleitet und dokumentiert, dass er ohne künstliches Licht arbeitet. Berühmt ist er für seine ruhige, diskrete Arbeitsweise: Er begegnet berühmten Persönlichkeiten mit der Vertrautheit, die man Nachbarn entgegenbringt, und kommuniziert während der Aufnahmen, wahrt jedoch stets deren Geheimnisse.
Ein Leben für die Fotografie
Seine Arbeiten fanden in namhaften Publikationen wie Stern, Bild und Bild am Sonntag Erwähnung. Er hat insgesamt 32 Fotobände veröffentlicht und seine Fotos sowohl im In- als auch im Ausland ausgestellt. In Anerkennung seiner Arbeiten wurde ihm 1983 das Bundesverdienstkreuz verliehen, insbesondere für eine Ausstellung mit Bildern aus dem Deutschen Bundestag. Slominski ist stolz darauf, die Menschen in seinen Bildern authentisch darzustellen, und legt Wert darauf, ihre politische Zugehörigkeit bei der Fotografie außen vor zu lassen.
Aktuell plant er, den neuen Bundeskanzler Merz zu fotografieren und erwartet eine Zusage für einen Fototermin im Bundeskanzleramt. Auch in der Vergangenheit hat Slominski bedeutende Auszeichnungen erhalten. So wurde er beispielsweise mit dem Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet, eine Ehrung, die ihm am 26. November 2008 im polnischen Generalkonsulat in Köln überreicht wurde.
Das Engagement des Fotografen erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte. Er trat unter anderem in der WDR-Fernsehsendung „Aktuelle Stunde“ auf und hatte bedeutende Begegnungen, wie mit Papst Benedikt XVI. im Jahr 2008. Im Jahr 2005 war Slominski in mehreren Live-Sendungen zu sehen, unter anderem in der ARD und im ZDF. Die Anerkennung seiner Arbeit zeigt sich auch in den Medien, wo er laut Bild-Kolumnist Graf Neyhauß in seinen Top Ten einen Portrait-Termin mit Bundeskanzlerin Merkel auf Platz zwei positionieren konnte.
Für weitere Informationen zu Josef Albert Slominski und seinen Werken besuchen Sie die offizielle Website von SLOMI.