Die EWE Baskets Oldenburg stehen stark unter Druck im Playoff- und Play-in-Rennen der Basketball-Bundesliga. Im Dezember mussten sie mehrere Niederlagen hinnehmen, darunter auch gegen starke Teams wie Bayern München, die BG Göttingen und die Basketball Löwen Braunschweig. Vor allem die Probleme zu Spielbeginn und zur Halbzeit beeinträchtigen den Verlauf der Partien der Oldenburger.
In ihrem letzten Spiel in Braunschweig starteten die EWE Baskets schlecht und verloren das erste Viertel mit 19:27, nachdem sie bereits mit 9:16 zurückgelegen hatten. Coach Mladen Drijencic versuchte daraufhin, durch Umstellungen in der Startformation die negatives Spielgeschehen zu ändern. Ein weiterer Rückschlag ereignete sich im Spiel gegen die Rasta Vechta, wo Oldenburg im ersten Viertel sechs Ballverluste hinnehmen musste, was für die Gastgeber leichte Fastbreak-Möglichkeiten eröffnete.
Analyse des Spiels gegen Vechta
Der Rückstand nach zehn Minuten in Vechta betrug 20:36, wobei die Gastgeber eine beeindruckende Trefferquote von sechs verwandelten Dreiern aus neun Versuchen aufwiesen. Im zweiten Viertel zeigten die EWE Baskets jedoch eine Leistungssteigerung: Sie gewannen das Reboundduell mit 37:31 und erzielten 36:14 Punkte in der Zone sowie 16:2 Punkte aus zweiten Chancen. In der zweiten Hälfte fanden sie sich besser zurecht und verbuchten lediglich vier weitere Ballverluste.
Vechta hingegen hatte mit einer schwachen Trefferquote von nur 31 Prozent aus Nah- und Mitteldistanz zu kämpfen. Trotz der Schwierigkeiten des Teams stellte Norris Agbakoko seine Verfassung unter Beweis: Er erzielte in Vechta ein Double-Double mit 11 Punkten und 12 Rebounds. Seit dem FIBA-Break präsentiert sich Agbakoko in guter Form, mit durchschnittlich 11,8 Punkten und 8,4 Rebounds in den letzten fünf Spielen bei einer beeindruckenden Trefferquote von 63,6 Prozent und einem Effektivitätswert von 17,6, wie basketball.realgm.com berichtet.
