Im Landkreis Oldenburg sorgt ein Vorfall um die gefährliche Droge „Görke“, auch bekannt als „Baller Liquid“, für Aufregung. Eine 16-jährige Schülerin wurde ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie die Droge über eine E-Zigarette konsumiert hatte. Ihr Gesundheitszustand war zeitweise lebensbedrohlich, sodass sie mit Herz-Kreislaufbeschwerden in eine Klinik gebracht werden musste. Die Polizei warnt vor den gesundheitlichen Risiken, die mit diesem Produkt verbunden sind.
Die Drogenfahnder nahmen am Mittwoch einen 19-Jährigen fest, der verdächtigt wird, die Droge an die Schülerin verkauft zu haben. Im Rahmen einer von dem Amtsgericht Oldenburg angeordneten Hausdurchsuchung fanden die Beamten in der Wohnung des Verdächtigen eine größere Menge sogenannter „Liquids“, die im Verdacht stehen, mit „Görke“ in Verbindung zu stehen. Der bereits gegen den 19-Jährigen bestehende Haftbefehl führte zu seiner vorläufigen Festnahme.
Gefahren durch die Droge
Die Substanzen in „Görke“ enthalten stimulierende und halluzinogene Stoffe, oft synthetische Cannabinoide, die zu schweren körperlichen und psychischen Schäden führen können. Konsumierende Jugendliche sind besonders gefährdet, da diese Droge oft auf dem unregulierten Markt erhältlich ist und äußerlich nicht von herkömmlichen E-Zigaretten-Flüssigkeiten zu unterscheiden ist. Die Polizei hat bereits vor mehreren Monaten vor den Gefahren des Konsums gewarnt.
Eltern wird geraten, auf Anzeichen von Veränderungen im Verhalten ihrer Kinder zu achten, wie Stimmungsschwankungen, Schwindel oder Übelkeit. Offene Gespräche über die Risiken und die Beobachtung neuer Liquids oder Aromen sind empfohlen. Bei Verdacht auf Kontakt mit „Görke“ sollten umgehend ärztliche Hilfe und die Polizei kontaktiert werden, wie T-Online berichtete. Auch NDR hebt hervor, dass illegale Substanzen zunehmend unter Jugendlichen kursieren, was alarmierende Ausmaße annehmen könnte.
