In Wildeshausen wird der Bau einer neuen Mensa an der Wallschule geplant. Das Projekt hat Kosten von insgesamt 2,5 Millionen Euro, wobei 1,8 Millionen Euro von der Stadt und 860.000 Euro aus Fördermitteln stammen. Die Mensa soll zwischen dem Hauptgebäude und der Turnhalle errichtet werden und wird eine Grundfläche von etwa 550 Quadratmetern umfassen. Sie wird 160 Sitzplätze bieten, was eine Steigerung gegenüber den zuvor geplanten 120 Sitzplätzen darstellt. Die Ausstattung sieht unter anderem Toiletten für Mädchen und Jungen, Lager- und Spülräume, eine Speisenausgabe sowie eine Umkleide und Haustechnik vor. Zudem wird ein überdachter Gang für einen trockenen Zugang zur Mensa geplant. Die Planung wird am 6. März im Schulausschuss vorgestellt, der Baustart ist noch nicht terminiert, muss aber zeitnah erfolgen. Die Nutzung der Mensa wird ab Mitte 2026 angestrebt, um den Ganztagsanspruch für Erstklässler zu erfüllen.
Zusätzlich wurde bekannt, dass die Stadt Wildeshausen 2,8 Millionen Euro aus dem „Startchancen“-Programm für Schulen erhalten hat. Diese Mittel werden unter anderem in die Hauptschule, die Holbeinschule und die Wallschule investiert. 70 Prozent der Kosten werden gefördert, während 30 Prozent von der Stadt getragen werden. Die Hauptschule wird ein zweites Mal erweitert. Der erste Bauabschnitt umfasst den Mensatrakt, ein neues Lehrerzimmer sowie ein Treppenhaus mit Fahrstuhl und weiteren Räumlichkeiten. Zudem fließen 936.400 Euro in den Umbau der Realschule für den Ganztagsbetrieb. Allerdings wird die Finanzierung der neuen Mensa an der Wallschule nicht durch diese Fördermittel unterstützt, da eine Doppelförderung nicht erlaubt ist. Die Mensa muss bis zum 1. August 2026 in Betrieb gehen, um den Ganztagsbetrieb für Grundschüler zu gewährleisten.
Wichtige Informationen zur Schulbaumaßnahme
- Geplante Kosten für die Mensa: 2,5 Millionen Euro
- Stadt Wildeshausen trägt 1,8 Millionen Euro, 860.000 Euro kommen aus Fördermitteln
- Mensa wird 160 Sitzplätze bieten und benötigt einen überdachten Zugang
- Die neue Mensa soll bis zur Mitte des Jahres 2026 betriebsbereit sein
- Die Stadt erhält 2,8 Millionen Euro aus dem „Startchancen“-Programm, um Schulen zu fördern
