Oldenburg

Oldenburgs Grundstückspreise im Sturzflug: Kaufverträge auf Rekordhoch!

Die Lage auf dem Immobilienmarkt in Oldenburg zeigt aktuelle Veränderungen, da die Grundstückspreise im Jahr 2024 auf durchschnittlich 219.000 Euro gesunken sind, im Vergleich zu 267.000 Euro im Jahr 2023. Dies wurde von NWZonline berichtet. Der Quadratmeterpreis liegt nun bei 402 Euro, nachdem er zuvor 437 Euro betrug. Im Durchschnitt erhält man für 219.000 Euro ein Grundstück von 545 Quadratmetern. Zudem stieg die Zahl der Kaufverträge von 66 auf 87.

Die Preise im Umland sind dabei deutlich niedriger. So kostet ein Grundstück im Ammerland 114.000 Euro für 710 Quadratmeter, während im Landkreis Oldenburg die Preise bei durchschnittlich 107.000 Euro liegen. In der Wesermarsch sind Grundstücke bereits ab 99.000 Euro erhältlich, und im Landkreis Cloppenburg liegt der Preis bei 84.000 Euro. Innerhalb des Stadtkerns sind Bauplätze für Einfamilienhäuser kaum verfügbar. Der Speckgürtel von Oldenburg zeigt höhere Quadratmeterpreise im Vergleich zu den südlichen Stadtteilen, während die günstigsten Bauplätze im Stadtsüden, zum Beispiel in Bümmerstede und Krusenbusch, 290 Euro pro Quadratmeter kosten. Die teuersten Bauplätze im Westen, darunter Eversten, Bloherfelde und Bürgerfelde, liegen jeweils bei 430 Euro.

Bodenrichtwerte und Marktentwicklung

Die Bodenrichtwerte in Oldenburg blieben im Vergleich zum Vorjahr stabil, wie das Portal Bodenrichtwerte Deutschland ergab. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für 2024 liegt bei 250 Euro pro Quadratmeter, was einem Rückgang von 4,6 % im Vergleich zu 262 Euro im Vorjahr entspricht. Der höchste Bodenrichtwert wird in der Innenstadt mit 794 Euro pro Quadratmeter verzeichnet, während Thomasburg mit 124 Euro pro Quadratmeter den niedrigsten Wert aufweist. Die Bodenrichtwerte wurden zum Stichtag 01.01.2024 ermittelt und am 16.02.2024 veröffentlicht. Stadtteile wie die Innenstadt, das Dobbenviertel und Haarenesch gehören zu den teuersten Lagen, während Bornhorst, Neuenwege und Thomasburg die niedrigsten Werte aufzeigen.

Marktexperten warnen jedoch vor möglicher Inflation durch politische Entwicklungen in den USA, während das Zinsniveau stabil bei knapp über 3 Prozent bleibt. Die angespannte Situation auf dem Oldenburger Mietmarkt führt dazu, dass viele Bürger verstärkt in den Eigentumserwerb drängen, was möglicherweise zu einer künftigen Preiserhöhung auf dem Grundstücksmarkt führen könnte.

Statistische Auswertung

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Oldenburg, Deutschland
Beste Referenz
nwzonline.de
Weitere Infos
bodenrichtwerte-deutschland.de