
Am 12. Februar 2025 führte die Autobahnpolizei Ahlhorn eine Verkehrskontrolle auf der A1 zwischen den Abfahrten Vechta und Cloppenburg im Landkreis Oldenburg durch. Ein 39-jähriger Autofahrer wurde dabei gestoppt und stellte sich als unberechtigt heraus, da er keinen Führerschein besitzt. Es wurde festgestellt, dass ihm dieser zuvor entzogen worden war.
Darüber hinaus war das Fahrzeug des Fahrers weder zugelassen noch versichert. Während der Kontrolle entdeckten die Beamten zudem, dass das Zulassungssiegel und die Plakette der Hauptuntersuchung gefälscht waren. Infolge dieser Feststellungen untersag die Polizei die Weiterfahrt, beschlagnahmte die Kennzeichen sowie die Fahrzeugschlüssel und leitete ein strafrechtliches Verfahren ein.
Strafrechtliche Konsequenzen
Das Verfahren umfasst mehrere Strafdelikte, darunter Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Kraftfahrzeugsteuergesetz. Die Verwendung gefälschter Fahrzeugkennzeichen ist eine gängige Form der Urkundenfälschung, die in Deutschland gemäß § 267 StGB strafbar ist. Die Strafe für Urkundenfälschung kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren umfassen, wie anwalt.de berichtete.
Fahrzeugkennzeichen gelten als Urkunden, da sie die Zulassung eines Fahrzeugs bestätigen. Bei der Anbringung gefälschter Kennzeichen wird nicht nur gegen das Gesetz verstoßen, sondern es kann auch zu erheblichen rechtlichen Konsequenzen führen.