Der Braunschweiger Karneval, bekannt als Schoduvel, feiert im Jahr 2025 seine Tradition mit einem großen Umzug, der zahlreiche Besucher anziehen wird. Am Sonntag, dem 2. März 2025, werden rund 200.000 Menschen in der Stadt erwartet, um den größten Karnevalsumzug in Norddeutschland zu erleben.
Der Schoduvel, der in diesem Jahr unter dem Motto „Leiwe Jecken, leiwe Lüe, et is mal weer Schoduvel-Tiet“ steht, blickt auf eine lange Tradition zurück, die bis ins Jahr 1293 reicht. Über 5.000 aktive Teilnehmer und rund 130 Wagen werden bei dem Umzug mitwirken. Der Umzug startet um 12:40 Uhr am Europaplatz und führt über eine Strecke von 5 Kilometern durch die Innenstadt, bevor er zur Volkswagenhalle zurückkehrt. Die gesamte Veranstaltung wird eine Dauer von etwa vier Stunden haben.
Besondere Vorkehrungen für den Umzug
Aufgrund der hohen Besucherzahlen werden erhöhte Sicherheitsvorkehrungen und zusätzliche Einsatzkräfte organisiert. Die Braunschweiger Verkehrs-GmbH hat angekündigt, den Takt auf den Hauptlinien ab 11 Uhr zu verstärken, sodass Busse und Bahnen alle 15 Minuten fahren werden. Umleitungen und Straßensperrungen sind während des Umzugs notwendig. Die Straßenbahnlinien 3 und 5 werden ebenfalls umgeleitet, und die Haltestelle Schloss wird nicht angefahren.
Für die Zuschauer wird der Schoduvel live vom NDR für drei Stunden ab 13 Uhr übertragen. Das Highlight des Umzugs wird eine Elefantenskulptur sein, die seit 1872 als Tradition an der Spitze des Zuges steht. Den Abschluss bildet ein Prunkwagen mit einer goldenen Ente, auf der die Aufschrift „Ente gut – alles gut!“ prangt.
Die Teilnehmer am Karneval haben die Möglichkeit, sich für einen Wettbewerb anzumelden, um Preise zu gewinnen, deren Verleihung im Rahmen einer Zugparty in der Volkswagenhalle ab 17 Uhr stattfinden wird. Die große Karnevalsparty beginnt bereits um 15:30 Uhr und wird von Jens Kluck moderiert. Ein Sympathiebändchen für 8 Euro ist erforderlich, um an der Party teilnehmen zu können, die bis 22 Uhr dauert.
Die Sicherheit und Organisation des Schoduvels stellt ein bedeutendes Thema dar, und die Stadt Braunschweig blickt optimistisch auf die kommenden Festlichkeiten.
