
Am 7. Februar 2025 nahmen Martin Sichert von der AfD und Heidi Reichinnek von Die Linke an der NWZ-Wahlarena in Oldenburg teil. Die Veranstaltung bot den beiden Politikern die Gelegenheit, Fragen von Lesern zu beantworten und einen Austausch über relevante Themen zu führen. Sichert und Reichinnek präsentierten sich in einem 90-minütigen Format, das die direkte Interaktion mit dem Publikum förderte.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen zentrale Themen wie Migrationspolitik, Wohnungsmangel und Barrierefreiheit. Nach der Veranstaltung sollen sowohl ein Bericht als auch ein Video auf NWZonline veröffentlicht werden. Zudem werden die Ergebnisse und Eindrücke zur Veranstaltung in der gedruckten Montagsausgabe der Zeitung sowie im E-Paper behandelt. Videos der Veranstaltung sind ebenfalls auf der Plattform verfügbar.
Migrationspolitik im Fokus
Die Migrationspolitik, die in der Wahlarena thematisiert wurde, ist ein zentraler Punkt der aktuellen Bundesregierung. Wie die Bundesregierung berichtet, verfolgt die Regierung mehrere Ansätze, um irreguläre Migration zu verringern. Dazu zählen konsequentere Ausweisungen von Personen ohne Bleiberecht sowie gesetzliche Regelungen, die Ausweisung und Abschiebungshaft für Straftäter und Gefährder erleichtern.
Ein wichtiger Schritt in der Bundespolitik wurde durch das Gemeinsame Analyse- und Strategiezentrum illegale Migration (GASIM) initiierte, welches Erkenntnisse zur Schleuserkriminalität und illegalen Beschäftigung auswertet. Zur Eindämmung irregulärer Migration hat die Bundesregierung auch vorübergehende Binnengrenzkontrollen eingeführt, zuletzt an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz.
Zudem wurde die Anerkennung Georgiens und der Republik Moldau als sichere Herkunftsstaaten beschlossen, um die Asylverfahren für deren Staatsangehörige zu beschleunigen. Die Bundesregierung engagiert sich auch auf europäischer Ebene für den Schutz der EU-Außengrenzen und fördert freiwillige Rückkehrmaßnahmen und Reintegration durch spezielle Programme.