
Die Straßenbauarbeiten an der Bundesstraße 68 zwischen Osnabrück-Haste und Wallenhorst-Lechtingen beginnen am Dienstag, 21. Januar. Anlässlich dieser Maßnahmen werden Gehölzpflegearbeiten durchgeführt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Gemäß Wallenhorster.de wurde durch die Überprüfung des Gehölzbestands im Böschungsbereich festgestellt, dass insbesondere Weichhölzer wie Weiden, Pappeln und Birken nicht mehr erhalten werden können. Diese Baumarten wurden als nicht ausreichend standsicher eingeschätzt, weshalb ihre Entnahme in der Nähe der Fahrbahn als notwendig erachtet wird. Diese Maßnahme ist erforderlich, um Gefahren für den Verkehr, die durch die Bäume entstehen könnten, zu reduzieren.
Umfang der Arbeiten
Zu den geplanten Arbeiten gehört das Freischneiden der Gräben entlang der B 68, um die Unterhaltung und Abflussfunktion zu gewährleisten. Zudem wird eine große, vielstämmige Weide an der Ausfahrt Lechtingen „auf den Stock“ gesetzt, um Jung-Austrieb zu fördern. Regulierter Rückschnitt der Gehölze ist vorgesehen, um eine Regeneration und dichten Wuchs zu fördern. Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Osnabrück ist über diese Maßnahmen informiert worden.
Die Arbeiten werden voraussichtlich rund 14 Tage in Anspruch nehmen und finden jeweils zwischen 9 Uhr und 15 Uhr statt, um die Hauptverkehrszeiten zu vermeiden. Während dieser Zeit sind geringfügige Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten. Der Geschäftsbereich Osnabrück der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen.
In einer weiteren Information berichtete LWK Niedersachsen, dass Baumkontrollen von speziell fortgebildeten Baumkontrolleuren durchgeführt werden, um frühzeitig Gefahrenstellen zu erkennen. Baum- und Waldbesitzer sind verpflichtet, Schäden durch ihre Bäume an Personen oder Sachen zu verhindern. Bei öffentlichen Verkehrsflächen, in denen Bäume in den Straßenraum hineinragen, besteht eine spezielle Verkehrssicherungspflicht, die regelmäßige Kontrollen erforderlich machen kann.
Diese Kontrollen sollten nach anerkannten Standards durchgeführt werden, wobei den Eigentümern nach der Kontrolle eine Dokumentation über den Zustand der Bäume und eine Entscheidungsgrundlage für mögliche notwendige Maßnahmen, wie Fällungen oder das Entfernen toter Äste, zur Verfügung gestellt wird. Die Kosten für eine solche Baumkontrolle betragen 121 Euro je Stunde zuzüglich Mehrwertsteuer und eventuellen Fahrtkosten.