
In der aktuellen Saison der 3. Liga zeigt sich der F.C. Hansa Rostock als Tabellensechster mit einem Rückstand von vier Punkten auf den Relegationsplatz, den derzeit der 1. FC Saarbrücken belegt. Die Mannschaft hat in 22 Spieltagen 53 Punkte gesammelt und zeigt somit eine respektable Leistung, wie ndr.de berichtet. Betrachtet man die gesamte Tabelle, führt Dynamo Dresden mit 72 Punkten, gefolgt vom 1. FC Saarbrücken mit 69 Punkten und Energie Cottbus mit 67 Punkten.
Im Abstiegskampf hingegen stehen Hannover 96 II auf Platz 16 und der VfL Osnabrück auf Platz 18. Diese Situation wird von den drei norddeutschen Clubs in der Liga, Hansa Rostock, Hannover 96 II und VfL Osnabrück, besonders genau beobachtet.
Abstieg aus der 2. Bundesliga und seine Ursachen
Der F.C. Hansa Rostock musste nach drei Jahren in der 2. Bundesliga den Abstieg in die 3. Liga hinnehmen. In den letzten beiden Spielzeiten belegte der Verein jeweils den 13. Platz mit nur 41 Punkten. Die schwachen Leistungen in der Offensive, die in der Saison 2023/24 gerade einmal 32 Tore erzielten, wurden als eines der Hauptprobleme identifiziert, wie liga3-online.de berichtet. Interims-Vorstandschef Jürgen Wehlend sprach von einer Stagnation und betonte, dass diese rückläufigen Entwicklungen als logische Konsequenz des Abstiegs angesehen werden müssen.
Zusätzlich wurden Defizite im medizinischen Bereich festgestellt, die viele Verletzungen zur Folge hatten und dadurch die Aufstellung der Mannschaft beeinträchtigten. Wehlend hat bereits angekündigt, neue Strukturen aufzubauen und personelle Konsequenzen zu ziehen. Es wird erwartet, dass im kommenden Jahr ein neuer Sportvorstand verpflichtet wird, um die Weichen für eine Rückkehr in die 2. Liga zu stellen.
Die Umstände rund um Trainerwechsel und Personalentscheidungen haben ebenfalls zu den Problemen beigetragen. Hansa Rostock wechselte in den letzten drei Jahren vier Mal den Trainer, was die Stabilität der Mannschaft weiter untergrub. Der zuletzt entlassene Sportvorstand, Kristian Walter, musste aufgrund öffentlicher Kritik und Druck gehen, und das Team hat mit individuellen Fehlern häufig Punkte liegen lassen, was die kritische Situation noch verschärfte.