
Das Bistum Osnabrück hat seine Führungsstrukturen neu organisiert und schafft ein neues Führungspost, das von einem Nicht-Kleriker besetzt wird. Bruno Krenzel wird ab dem 1. Februar 2025 Bevollmächtigter des Generalvikars und somit Dienstvorgesetzter für alle Mitarbeiter der Bischöflichen Verwaltung. Diese Ernennung wurde von Bischof Dominicus Meier vorgenommen, der zusammen mit Generalvikar Ulrich Beckwermert die engere Bistumsleitung bildet.
Bischof Meier hat angekündigt, dass die Anpassung der Führungsstrukturen und Entscheidungswege notwendig ist, um den zukünftigen Herausforderungen besser begegnen zu können. Krenzel war zuvor Teil der Leitung des Seelsorgeamts und wird in seinen neuen Aufgaben unter anderem für die Moderation und Koordination diözesaner Projekte verantwortlich sein. Zudem wird er die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die administrativen Standards des Bischöflichen Generalvikariats festlegen und die Abteilungsleitungskonferenz leiten.
Weitere Änderungen in der Verwaltung
Martina Kreidler-Kos wird ebenfalls ab dem 1. Februar 2025 alleinige Leiterin der Abteilung Seelsorge im Bistum Osnabrück, nachdem sie zuvor Teil einer Doppelspitze mit Krenzel gewesen war. Bischof Meier und Krenzel betonen die Notwendigkeit dieser Neustrukturierung, um eine zukunftsfähige Verwaltung zu gewährleisten. In den letzten Jahren haben viele deutsche Bistümer ihre Verwaltung neu geregelt und Führungspositionen mit Nicht-Klerikern besetzt, wie die Beispiele des Erzbistums München und Freising sowie des Erzbistums Hamburg zeigen, wo vergleichbare Schritte unternommen wurden.
Für weitere Informationen zu den Veränderungen im Bistum Osnabrück können Sie die Berichte von DOMRADIO und bistum-osnabrueck.de einsehen.