
Der Beginn des neuen Jahres 2025 in Osnabrück brachte graues Wetter und Regen mit sich. Laut NOZ warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) zusammen mit der Hochwasservorhersagezentrale Niedersachsen vor möglichen Hochwassersituationen. Zwischen Sonntag und Montagmorgen fielen im Oberlauf des Hase-Flussgebietes zwischen 25 und 30 Millimetern Niederschlag, und weitere Regenschauer sind in den kommenden Tagen zu erwarten.
Die Wasserstände an den Pegeln in Lüstringen (Hase) und Wersen (Düte) haben bereits die Meldestufe 1 überschritten, was einen bordvollen Abfluss und erste Ausuferungen anzeigt. Der Pegel in Lüstringen erreichte am Montagmorgen sogar Meldestufe 2, was zu Überflutungen auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen führte. Die Scheitelwasserstände im Oberlauf der Hase werden am Montag erreicht, mit einer Prognose, dass diese bis Dienstag unter das Meldeniveau sinken.
Wetterwarnungen und Sturmgefahr
Zusätzlich warnte der DWD vor starken Windböen, die am Montag erwartet werden. Diese könnten Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h erreichen, mit Sturmböen bis zu 65 km/h in exponierten Lagen. Ab dem späten Nachmittag sind Sturmböen zwischen 85 und 95 km/h aus südwestlicher Richtung zu erwarten, was die Gefahr von umstürzenden Bäumen und abbrechenden Ästen mit sich bringt.
Die Polizei in Osnabrück hat Autofahrer gewarnt, und die Feuerwehr musste am Montagmorgen einen schief stehenden Baum von der B51 entfernen. Die aktuellen Wetterbedingungen erfordern erhöhte Vorsicht, da zudem weitere Pegelanstiege im Laufe der Woche möglich sind.
Ähnliche Wetterwarnungen wurden auch in anderen Regionen Deutschlands beobachtet. Laut Tagesschau gab es im September 2024 beispielsweise in Südostdeutschland, Tschechien und Polen vorbereitende Maßnahmen aufgrund drohender Unwetter mit Dauerregen, Sturmböen und Schneefall. Der DWD warnte vor anhaltendem Dauerregen am Alpenrand mit Niederschlagsmengen von bis zu 150 Litern pro Quadratmeter, während in Sachsen Überflutungen und Erdrutsche vor der Tür stehen.