
Am Freitagabend, dem 25. März 2025, brach ein Brand auf einem Bauernhof in Lilienthal im Landkreis Osterholz aus. Laut NDR wurde die Feuerwehr alarmiert, als ein beginnender Zimmerbrand entdeckt wurde. Die Flammen breiteten sich schnell vom ersten Stock über den Dachstuhl aus, was schließlich zum Einsturz des Giebels führte. Der Einsatzleiter, Detlef Murken, äußerte, dass die Geschwindigkeit der Flammenausbreitung außergewöhnlich war. Zudem gab es Schwierigkeiten beim Löschen, da die Wasserversorgung unzureichend war und eine Asbestgefahr durch Eternitplatten bestand.
Obwohl die Feuerwehr 130 Einsatzkräfte mobilisierte, konnte der Wohnbereich und der Stall komplett zerstört werden. Glücklicherweise wurden alle Kühe aus einem angrenzenden Stall gerettet, und dieser konnte geschützt werden. Es wurden keine Verletzten gemeldet, jedoch sind derzeit keine Informationen zur Brandursache oder zur Schadenshöhe verfügbar.
Ähnliche Vorfälle
Einen weiteren folgenschweren Brand ereignete es in St. Georgen am Walde in Oberösterreich am 6. März 2025. Dabei standen beim Eintreffen der Feuerwehr über 140 Kühe und Kälber im Stall, der bereits in Vollbrand stand. Laut Fireworld kämpften Atemschutztrupps der Feuerwehr gegen die Flammen, um die Tiere zu retten, jedoch verendeten einige Tiere trotz des Einsatzes. Die geretteten Tiere wurden nach Sichtung durch einen Tierarzt mit Lastwagen abtransportiert.
Die Löschwasserversorgung war zu Beginn schwierig, da nur Tankwägen zur Verfügung standen. Durch den Einsatz von drei Zubringerleitungen konnte ausreichend Wasser zur Einsatzstelle gebracht werden. Insgesamt waren 190 Feuerwehrkräfte aus 13 Feuerwehren beteiligt und die Ausbreitung des Brandes auf angrenzende Wohnbereiche wurde verhindert. Der Landwirt wurde per SMS vom Melkroboter über einen Stromausfall informiert. Bei Eintreffen des Landwirts stand der Stall bereits in Vollbrand, und er verständigte umgehend die Feuerwehr und seine Familie, die sich ohne Verletzungen ins Freie retten konnten. Auch hier sind die Brandursache und die Schadenshöhe derzeit noch unklar, und Ermittlungen werden vom LKA Oberösterreich übernommen.