Osterholz

KFW-Förderung in Osterholz: CDU und Grüne im Streit um Zahlen!

Im Jahr 2022 hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) im Landkreis Osterholz Fördermittel in Höhe von 52,8 Millionen Euro bereitgestellt. Diese Zahlen wurden kontrovers von den politischen Parteien vor Ort bewertet. Während Christina-Johanne Schröder von den Grünen die Förderung als „sehr gute Nachricht“ für die Region lobt, äußert sich Andreas Mattfeldt von der CDU besorgt über den Rückgang der Zuschuss- und Kreditempfänger aus dem Wirtschaftssektor.

Insgesamt stieg die KFW-Förderung im Landkreis um 1,9 Millionen Euro. Die KFW-Mittelstandsbank stellte 2022 12,2 Millionen Euro für Gründungs- und Unternehmensinvestitionen sowie betriebliche Energieeffizienz und erneuerbare Energien zur Verfügung. Für das Jahr 2023 betrugen diese Förderungen bereits 20,7 Millionen Euro. Mattfeldt kritisiert Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und vergleicht den Rückgang der KFW-Wirtschaftsförderung im Landkreis mit dem bundesweiten Trend. Zudem flossen nur 2,5 Prozent der KFW-Mittel in kommunale und soziale Infrastruktur.

Förderkrisen und -chancen

Die Einführung einer sozialen Staffelung bei Heizungssanierungen wird von den Beteiligten als sinnvoll erachtet. Im Jahr 2024 konnte ein mehrjähriger Abwärtstrend bei den Fördermitteln gestoppt werden. Die Gesamtsumme der KFW-Darlehen und Zuschüsse belief sich 2022 auf 58,5 Millionen Euro, verglichen mit 70,9 Millionen Euro im Jahr 2021.

Zusätzlich verweist die Webseite des Landkreises Osterholz auf die Richtlinie „Förderung von Investitionen für Innovation, Energie- und Ressourceneffizienz im Landkreis Osterholz“, die seit Juni 2018 in Kraft ist und zuletzt im April 2023 aktualisiert wurde. Neben der KFW wird auch die Finanzierung durch lokale Gemeinden, die Stadt und den Landkreis betont. Ziel dieser Richtlinie ist es, Investitionen mit minimalem bürokratischen Aufwand zu unterstützen.

Das Programm fördert unter anderem die Schaffung neuer oder verbesserter Produkte sowie Herstellungsverfahren und unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie Existenzgründer und große Unternehmen. Die Förderung beträgt bis zu 25 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal jedoch 50.000 Euro, und Anträge können laufend gestellt werden. Um förderfähig zu sein, ist eine Mindestpunktzahl von 90 Punkten erforderlich. Vor Antragsstellung wird eine Beratung empfohlen.

Beispiele erfolgreicher Fördermaßnahmen umfassen unter anderem die Reduzierung von Abfall durch innovative Produktionsverfahren und die Optimierung des Energieeinsatzes in Produktionsanlagen, wie der Metalldetektor, der eine hochwertige Produktqualität sichert.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Osterholz, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
landkreis-osterholz.de