
Am Montagabend, um 23:08 Uhr, wurde die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck alarmiert, nachdem ein Auto an der Straße Zur Wienbeck in Brand geraten war. 15 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen trafen am Einsatzort ein, wo sie sofort mit den Löscharbeiten begannen. Ein Trupp unter Atemschutz verhinderte, dass die Flammen auf ein in der Nähe geparktes Fahrzeug übergriffen.
Während des Einsatzes breitete sich brennender Kraftstoff auf der abschüssigen Straße aus. Um eine Gefahr für andere Fahrzeuge abzuwenden, wurde ein weiteres C-Rohr eingesetzt. Zudem errichtete die Feuerwehr einen Damm, um zu verhindern, dass das verschmutzte Löschwasser in die Wienbeck fließt. Die untere Wasserbehörde wurde ebenfalls zum Einsatz hinzugezogen. Gegen 0:30 Uhr wurde die Einsatzstelle schließlich an die Polizei übergeben. Ermittler gehen von einem technischen Defekt als Brandursache aus, während das Fahrzeug durch die Flammen komplett zerstört wurde. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr musste wegen eines Kupplungsschadens zur Feuerwehrtechnischen Zentrale nach Pennigbüttel geschleppt werden, wie Weser-Kurier berichtete.
Technische Einsätze der Feuerwehr
Feuerwehren sind heutzutage zunehmend mit technischen Einsätzen betraut, die über das Löschen von Bränden hinausgehen. Diese Einsätze beinhalten die Rettung von Menschen und Tieren, die Bergung lebensnotwendiger Güter sowie die Abwehr von Gefahren. Dies umfasst das Verhindern von Explosionen, Überschwemmungen und anderen Unfällen, die Leben, Gesundheit, Sachwerte und die Umwelt bedrohen. Die Sicherheitsvorschriften und Grundregeln für technische Einsätze beinhalten das Absichern der Einsatzstelle, das Tragen von Warnbekleidung sowie Maßnahmen zur Verhütung von Risiken, wie das Abdecken von Flüssigkeiten mit Bindemitteln. Die Feuerwehrleute müssen zudem immer auf akute Brandgefahren achten, die selbst von nicht brennenden Fahrzeugen ausgehen können, so führt Bundesfeuerwehrverband weiter aus.