Am 4. Januar 2025 kam es im Bereich der Polizeiinspektion Verden/Osterholz zu etwa 20 Verkehrsunfällen, die durch Straßenglätte aufgrund von Schnee und überfrierender Nässe verursacht wurden. In den meisten Fällen blieben die Schäden sowohl an Personen als auch an Fahrzeugen gering.
Unfallgeschehen im Landkreis Verden
- Unfallflucht in Langwedel: Ein Kunde parkte seinen Mercedes A-Klasse für 15 Minuten auf dem Aldi-Parkplatz und fand ihn später stark beschädigt vor. Der Schaden beläuft sich auf etwa 4.000 EUR. Die Polizei sucht Zeugen.
- Unfall mit landwirtschaftlichem Zug in Kirchlinteln: Ein 17-Jähriger kam bei starkem Schneefall ins Rutschen, überfuhr Verkehrsschilder und eine Straßenlaterne. Die Kreisstraße war für etwa 3 Stunden gesperrt.
- Trunkenheitsfahrt in Thedinghausen: Ein 61-Jähriger wurde mit 2,5 Promille auf einem Motorroller gestoppt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und eine Blutentnahme angeordnet.
- Verkehrsunfall in Emtinhausen: Ein 48-Jähriger Mercedes-Fahrer kam in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dabei mit einem Transporter. Die Fahrerin des Transporters wurde leicht verletzt. Der Schaden liegt bei rund 10.000 EUR.
- Unfall an der Uesener Kreuzung in Achim: Ein 21-Jähriger übersah beim Abbiegen einen entgegenkommenden Hyundai. Drei Personen wurden leicht verletzt und der Schaden beträgt etwa 20.000 EUR.
- Fahrzeug auf Bahngleisen in Kirchlinteln: Eine 25-Jährige rutschte mit ihrem Seat auf die Gleise. Die Insassen blieben unverletzt und es entstand nur geringer Sachschaden.
Unfälle im Landkreis Osterholz
- Auffahrunfall in Osterholz-Scharmbeck: Ein 28-Jähriger Transporterfahrer wurde leicht verletzt, als ein 22-Jähriger Fahranfänger auf der winterglatten Fahrbahn nicht anhalten konnte. Der Schaden beläuft sich auf etwa 6.000 EUR.
- Unfall mit E-Bike in Schwanewede: Ein 28-Jähriger Pedelec-Fahrer wurde leicht verletzt, als ein 38-Jähriger VW-Fahrer ihn übersah. Der Sachschaden beträgt circa 3.000 EUR.
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 2.406.465 Verkehrsunfälle registriert, von denen 289.672 mit Personenschaden einhergingen, was zu 2.788 Todesopfern führte. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit für Maßnahmen in den Bereichen Gesetzgebung, Verkehrserziehung und Verkehrssicherheit, wie auch destatis.de berichtete. Die umfassende Analyse des Unfallgeschehens bietet wertvolle Informationen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Infrastruktur.
