Osterholz

Silvester-Chaos: Angriffe auf Polizei und Verletzte durch Böller!

In der Silvesternacht wurden Polizeibeamte in Osterholz-Scharmbeck angegriffen. Eine Gruppe von etwa 15 Personen warf Feuerwerkskörper und schoss mit einer Schreckschusspistole auf die Beamten. Der Vorfall ereignete sich auf der Straße „Heidkrug“ kurz vor Mitternacht, als die Polizei die Gruppe kontrollieren wollte. Trotz sofortiger Verfolgung konnten die Täter in Richtung Drosselstraße entkommen. Während der Verfolgung setzten die Angreifer ihren Angriff fort. Glücklicherweise wurden keine Beamten verletzt, da sie sich in ihren Dienstfahrzeugen befanden.

Die Polizei hat Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04791/3070 zu melden. Zudem kam es im Landkreis Osterholz zu mehreren kleineren Bränden im Zusammenhang mit Feuerwerk. Das Gebäude des CDU-Kreisverbandes Osterholz wurde hierbei beschädigt. Zwei tatverdächtige Männer Anfang 20 aus Osterholz und dem Landkreis Cuxhaven erwarten mehrere Strafverfahren. Es wird geprüft, ob eine politische Motivation hinter den Angriffen steckt, da die Männer rechte Parolen gerufen haben sollen.

Vorfälle bundesweit

In Niedersachsen gab es in der Neujahrsnacht ebenfalls mehrere Gebäudebrände, die möglicherweise durch Feuerwerk verursacht wurden. Insgesamt begrüßte Deutschland das Jahr 2025 mit Feierlichkeiten, die allerdings von teils schwerwiegenden Vorfällen überschattet wurden. Mindestens fünf Menschen sind während der Feierlichkeiten gestorben, und es gab zahlreiche Angriffe auf Einsatzkräfte.

In Berlin wurden 330 Menschen festgenommen, 13 Polizisten verletzt, darunter einer schwer durch einen illegalen Feuerwerkskörper. In Leipzig griffen etwa 50 Personen die Polizei mit Feuerwerk und Flaschen an, während in Köln zwei Polizisten durch Böller verletzt wurden. In Hamburg wurden Feuerwehrleute mit Feuerwerkskörpern beschossen. In München randalierten 200 bis 300 Personen, die Polizei wurde ebenfalls angegriffen. In Gelsenkirchen wurde ein Feuerwehrteam mit Silvesterraketen beschossen, und in Hagen kam es zur Festnahme eines 24-Jährigen, der einen Böller auf einen Streifenwagen geworfen hatte.

Insgesamt zieht die Polizei in Nordrhein-Westfalen eine überwiegend positive Bilanz, ohne größere Tumulte zu verzeichnen. Die Neujahrsfeierlichkeiten führten dennoch zu tödlichen Unfällen durch Feuerwerk, darunter der Tod eines 24-Jährigen in Geseke sowie eines 20-Jährigen in Hamburg durch einen selbstgebauten Böller. Weitere Unfälle in Sachsen und Brandenburg forderten ebenfalls Leben. Ein zehnjähriger Junge in Rostock wurde schwer verletzt durch einen explosiven Böller, und ein 50-Jähriger in Güstrow erlitt schwerste Gesichtsverletzungen durch eine Böller-Explosion.

Das Unfallkrankenhaus in Berlin meldete 15 Bölleropfer, darunter Kinder mit schweren Verletzungen. Die Feuerwehr musste wegen Bränden ausrücken, die durch falschen Umgang mit Feuerwerk entstanden, so brannte ein Einfamilienhaus in Leuterod komplett aus, was einen Schaden von etwa 350.000 Euro verursachte. Auch eine Lagerhalle in Neuwied brannte durch eine Silvesterrakete, wobei ein mittlerer sechsstelliger Sachschaden entstand. Aufgrund von Wetterbedingungen kam es in Teilen Deutschlands zu Absagen von Feierlichkeiten, insbesondere auf Sylt, wo Sturmböen für Schwierigkeiten sorgten.

Für weitere Details zu den Vorfällen in Osterholz-Scharmbeck sowie den bundesweiten Ereignissen während der Silvesternacht können Sie die Berichterstattung von Kreiszeitung und Tagesschau nachlesen.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Angriff
In welcher Region?
Osterholz-Scharmbeck, Drosselstraße, Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Leipzig, Köln, München, Gelsenkirchen, Hagen, Geseke, Rostock, Güstrow, Neuwied, Leuterod, Sachsen, Brandenburg
Genauer Ort bekannt?
Osterholz-Scharmbeck, Deutschland
Gab es Verletzte?
13 verletzte Personen
Festnahmen
335
Sachschaden
350000 € Schaden
Ursache
fehlerhaftes Feuerwerk, politische Motivation
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
tagesschau.de