
Am 15. Februar 2025 haben sich die Gewerbetreibenden in Grasberg zu den aktuellen Entwicklungen rund um das geplante Gewerbegebiet zwischen Wörpe und Wörpedorfer Straße geäußert. Aufgrund von Verzögerungen zeigen sie sich unzufrieden, da die Unternehmen Planungssicherheit benötigen, um in günstige Marktbedingungen zu investieren. Der Stopp der Pläne für das Gewerbegebiet Grasberg-West wird von vielen als Hoffnungsschimmer wahrgenommen, der Klarheit für die lokalen Akteure schaffen soll.
Das Gewerbegebiet war ursprünglich gedacht, um bestehenden Firmen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, anstatt neue Unternehmen anzuziehen. Allerdings sorgt die unklare Zukunftsentwicklung an der Wörpedorfer Straße dafür, dass Expansionswillige alternative Standorte suchen müssen. Dieser Trend könnte zu einer Abwanderung von Unternehmen führen, was für die Gemeinde schmerzhaft wäre, da sowohl Arbeitsplätze als auch Gewerbesteuereinnahmen verloren gehen könnten. Anwohner und Umweltschützer hatten bereits Einwände gegen das Vorhaben geäußert und können nun aufatmen. Der Rückzug des Projekts wird als erheblicher Rückschlag für den Wirtschaftsstandort Grasberg und die gesamte Region betrachtet, wie der Weser-Kurier berichtete.
Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit
<pIn einem weiteren Zusammenhang ist festzustellen, dass für eine erfolgreiche Transformation der deutschen Wirtschaft bis 2030 zusätzliche Investitionen von 1,4 Billionen Euro erforderlich sind. Zwei Drittel dieser Investitionen sollen privat erfolgen. Um private Investitionen zu fördern, werden Verbesserungen der Rahmenbedingungen als notwendig erachtet. Wichtige Instrumente zur Ankurbelung von Investitionen sind unter anderem die Verlängerung der degressiven Abschreibung, die Einführung einer Investitionsprämie und der Ausbau der Forschungszulage.
Ein Vorschlag sieht zudem die Schaffung eines Wachstums- und Investitionsfonds für Schlüsseltechnologien vor. Es wird betont, dass Deutschland Schwächen bei Unternehmensgründungen und deren Finanzierung angehen muss. Höhere öffentliche Ausgaben werden als erforderlich angesehen, um private Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Wohnen, Klimaschutz und Resilienz zu mobilisieren, wie auf der Website des BDI erläutert wird.