
Anlässlich des Aïd Al-Fitr hat König Mohammed VI. von Marokko seiner Gnade für insgesamt 1.533 verurteilte Personen ausgesprochen. Diese Entscheidung, die traditionell während religiöser Feste getroffen wird, wurde vom marokkanischen Justizministerium bekannt gegeben.
Von den Begünstigten sind 1.203 Personen in Haft. Unter ihnen erhielten 20 eine vollständige Begnadigung ihrer Strafe, während 1.178 Inhaftierte eine teilweise Strafminderung erfuhren. Zudem wurde die lebenslange Haftstrafe von fünf Personen in zeitlich begrenzte Strafen umgewandelt.
Details zur Begnadigung
Unter den 299 Gefangenen, die zu diesem Zeitpunkt in Freiheit waren, haben ebenfalls zahlreiche Personen von der royal ausgesprochenen Begnadigung profitiert. Hier sind die Details:
- 54 Personen wurden von ihrer Haftstrafe oder dem verbleibenden Rest davon begnadigt.
- 16 Personen hatten ihre Haftstrafe aufgehoben, mussten jedoch weiterhin ihre Geldstrafe begleichen.
- 216 Personen erhielten eine Aufhebung ihrer Geldstrafe.
- 12 Personen wurden sowohl von der Haftstrafe als auch von der Geldstrafe begnadigt.
- Eine Person wurde von ihrer Geldstrafe und dem Rest der Haftstrafe befreit.
Besonders bemerkenswert ist, dass 31 der begnadigten Personen wegen Extremismus oder Terrorismus verurteilt wurden. Diese Personen hatten zuvor ihre Loyalität zur marokkanischen Nation bekundet und radikale Ideologien abgelehnt. Hierbei erhielten:
- 13 Personen eine Begnadigung für den Rest ihrer Haftstrafe.
- Drei erhielten eine kombinierte Minderung von Haftstrafe und Geldstrafe.
- Zwölf wurden vollständig von ihrer Haftstrafe befreit.
- Eine Todesstrafe wurde in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt.
- Eine weitere lebenslange Haftstrafe wurde auf eine zeitlich begrenzte Strafe reduziert.
- Eine Person wurde von ihrer Geldstrafe befreit.
Diese Maßnahmen unterstreichen die königliche Milde und die Bemühungen um Reintegration und Vertrauen in die Werte der Erlösung, wie lavieeco.com und apanews.net berichten.