Peine

Neuer Superintendent in Peine: Ein Gottesdienst voller Hoffnung und Herausforderungen!

Am 9. Februar 2025 fand in der St. Jakobi-Kirche in Peine die feierliche Amtseinführung von Michael Glawion als neuer Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Peine statt. Rund 500 Besucher kamen, um den 50-jährigen Glawion zu begrüßen. Unter den Anwesenden waren Wegbegleiter, Freunde, Familienangehörige sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Kirche, darunter die Landtagsabgeordneten Julius Schneider (SPD), Christoph Plett (CDU) und Heiko Sachtleben (Grüne), Landrat Henning Heiß und Bürgermeister Klaus Saemann (beide SPD).

In ihrer Einführungsansprache betonte Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder die Herausforderungen, vor denen die Kirche steht, und die Notwendigkeit, mutig Verantwortung zu übernehmen. Michael Glawion bringt umfangreiche Erfahrungen als Gemeindepfarrer in Buxtehude und Oerel sowie als Referent des Superintendenten in Hannover mit. Ruck-Schröder charakterisierte ihn als freundlichen Menschen, der auch unangenehme Themen nicht scheut und unterstrich die Bedeutung von Kirchengebäuden für die Dörfer.

Herausforderungen und Chancen

Glawion sieht die Herausforderungen der Kirche als Chance, um über wichtige Themen mit den Gemeinden nachzudenken. Er zitierte seinen Ordinationsspruch, der den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit betont. Während der Predigt sprach er über die aktuelle angespannte Stimmungslage in Deutschland und forderte dazu auf, in der Not den Blick auf Jesus zu richten und aktiv zu helfen, wie beispielsweise bei der Unterstützung von Flüchtlingen.

Michael Glawion tritt die Nachfolge von Dr. Volker Menke an und hat bereits am 1. Februar sein neues Amt angetreten. Der neue Superintendent, der in Hannover Jura und Theologie studierte, plant, mit seinem Ehemann nach Peine zu ziehen, sobald die Superintendentenwohnung renoviert ist. Er hebt hervor, dass die Kirche als Solidarsystem wichtig ist und die Kirchensteuer für Planungssicherheit sorgt. Der evangelische Kirchenkreis Peine hat derzeit etwa 40.000 Mitglieder, was einen Rückgang von 12.000 Mitgliedern in den letzten 12 Jahren bedeutet, und Glawion erkennt den Einfluss des demografischen Wandels sowie sinkender Taufzahlen auf diese Entwicklung.

Die Kirche bietet auch Nicht-Mitgliedern seelsorgerliche Unterstützung an, und Glawion sieht in der Zusammenarbeit mit Gemeinden einen Weg, den veränderten Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden. Er wurde mit mehr als zwei Dritteln der Stimmen zum Superintendenten gewählt, was das Vertrauen in seine Führungskräfte und den Kurs der Kirche widerspiegelt, während der evangelische Kirchenkreis weiterhin bestrebt ist, die soziale und seelsorgerliche Arbeit aufrechtzuerhalten.

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