Ein 18-Jähriger wurde kürzlich am Schöffengericht Peine wegen mehrerer Delikte angeklagt, darunter Beleidigung von Polizeibeamten, Streitigkeiten, Körperverletzung und versuchte gefährliche Körperverletzung. Der Vorfall ereignete sich im Juni 2024 auf dem Weg zum Schützenfest in Ilsede-Bülten, wo der Angeklagte ein aggressives Verhalten gegenüber zwei Polizisten zeigte und diese beleidigte. Die Polizei hatte bereits zuvor eine Anzeige aufgenommen, da der Angeklagte in der Vergangenheit negativ aufgefallen war.
Auf dem Schützenplatz in Bülten kam es zu weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen. Der Angeklagte kehrte mit einem Spaten zurück und drohte mit diesem Werkzeug. Zudem hob er seinen rechten Arm und zeigte einen Hitlergruß, was von mehreren Zeugen beobachtet wurde. Zur Hauptverhandlung waren acht Zeugen geladen. Das Gericht verhängte schließlich eine Freiheitsstrafe von einem Jahr, die für drei Jahre auf Bewährung ausgesetzt wurde. Neben der Bewährungsstrafe muss der Angeklagte die Kosten des Verfahrens tragen und an einer Alkoholsuchtberatung, Berufsberatung sowie einem sozialen Trainingskurs teilnehmen, gemäß der Weisung der Jugendgerichtshilfe, wie Paz-online berichtete.
