
In Peine wird am Dienstag, dem 4. März 2025, ein Warnstreik im öffentlichen Dienst stattfinden. Beschäftigte des öffentlichen Sektors, die von den Gewerkschaften Verdi und Komba vertreten werden, haben zu diesem Streik aufgerufen, nachdem die zweite Verhandlungsrunde in der Tarifverhandlung ohne Ergebnis endete. Die städtischen Kindertagesstätten werden an diesem Tag geschlossen bleiben, was für viele Eltern wichtige Auswirkungen hat.
Der Warnstreik hat mehrere Ursachen. Die Gewerkschaft komba beklagt, dass die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot zur Verbesserung der Arbeits- und Einkommenssituation vorgelegt haben. Die Forderungen umfassen eine Gehaltserhöhung um 8 % oder mindestens 350 Euro pro Monat, sowie eine Anhebung der Vergütung für Auszubildende und Praktikanten um 200 Euro. Zudem wird die unbefristete Übernahme von Auszubildenden gefordert und eine Lösung für Arbeitszeitregelungen sowie ein zusätzlicher freier Tag für Gewerkschaftsmitglieder.
Erwartete Einschränkungen und Mitteilungen an die Bürger
Aufgrund des bevorstehenden Warnstreiks wird mit Einschränkungen im Dienstbetrieb der Kreisverwaltung Peine gerechnet. Die Stadt Peine hat die Bürger bereits darauf hingewiesen, dass auch die städtischen Kindertagesstätten und Grundschulen betroffen sein könnten. Bürger sind gebeten, vorab telefonisch Kontakt aufzunehmen, wenn sie Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder Termine vereinbaren möchten, um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden, wie regionalheute.de berichtete.
Zusätzlich wurden von der städtischen Marketingabteilung Pläne zur Bekämpfung von Leerständen in der Innenstadt angekündigt. Diese beinhalten eine digitale Ansiedlungsplattform, über die Nutzer Leerstände melden und Gesuche aufgeben können. Dies zeigt, dass die Stadt auch weiterhin an der Urbanisierung und der wirtschaftlichen Belebung interessiert ist.